Zwei Menschen sitzen auf einer Bank und einem Stuhl auf dem Frankfurter Lohrberg

Das nach-österliche Wetter lädt kaum zu Unternehmungen im Freien ein. Zum Wochenende fährt der Wettergott hingegen die großen Geschütze auf: Es könnte der wärmste April-Anfang seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.

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hessenschauwetter vom 02.04.2024

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Das Osterwochenende und die Eier-Suche bleibt vielen Hessen eher als verregnet in Erinnerung - doch nun steht eine Wetterwende bevor. Es ist laut den hr-Meteorologen recht wahrscheinlich, dass am Wochenende 25 Grad und mehr erreicht werden. Diese Marke ist für alle Sonnenanbeter deshalb so interessant, weil es sich bei Temperaturen über 25 Grad ganz offiziell um einen Sommertag handelt.

Die laufende Woche komme zunächst noch April-typisch wechselhaft daher, sagt Meteorologe Rainer Behrendt. Zwar blieben Hagel- oder schmuddelige Graupelschauer aus, dennoch könne es noch nass werden und örtlich regnen. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag bleibt es bei maximal 16 Grad und dichten Wolken, Regen und Wind.

Bis zu 28 Grad am Samstag

Am Freitag zeichnet sich schon ab, in welche Richtung die Temperaturen klettern: 17 bis 23 Grad sind dann möglich, bei einer Mischung aus Sonne und Wolken.

Besonders warm wird es am Samstag: Es könnte gerade an Rhein, Main und Bergstraße Höchstwerte um die 28 Grad geben, zeigten die Wettermodelle am Dienstag. Damit könnte es in Hessen der wärmste April-Anfang seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Der bisherige Rekord liegt bei 27,2 Grad, die am 6. April 1961 am Botanischen Garten in Darmstadt gemessen wurden.

Saharastaub könnte Temperaturerwartung dämpfen

Zwar gab es auch im März schon Sommertage, zuletzt 2021 - da kletterten die Temperaturen am 20. März über 25 Grad. Der April-Anfang sei dennoch eher früh im Jahr für Sommertage.

Etwas unsicher ist die Temperaturprognose allerdings noch. Das liegt insbesondere am Saharastaub, der wie bereits am Osterwochenende über Hessen ziehen könnte. Laut Wettermodellen wären in Südhessen sogar bis zu 29 Grad drin, doch dabei sei der Staub nicht im Detail einberechnet, heißt es von den hr-Meteorologen.

Die Saharastaub-Konzentrationen sind diesen Samstag aber aller Voraussicht nach geringer als am vergangenen Samstag und könnten sich somit weniger dämpfend auf die Temperaturen auswirken. Mehr Saharastaub in der Atmosphäre würde etwas kühleres Wetter bedeuten und könnte somit den Temperatur-Rekord noch verhindern.

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