Auch wenn die Zahlen der Todesopfer und Verletzten im hessischen Straßenverkehr noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, zeigt die Kurve wieder deutlich nach oben.

Die Zahl der Todesopfer und Verletzten bei Verkehrsunfällen auf hessischen Straßen ist im Jahr 2022 merklich gestiegen, liegt aber noch unter dem Vor-Corona-Niveau.

Insgesamt kamen 208 Menschen ums Leben und damit 25 mehr als im Jahr 2021, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das entspricht einem Anstieg um elf Prozent. Im Jahr 2019 wurden 224 Todesopfer gezählt.

Auch mehr Verletzte

Die Zahl der Schwerverletzten stieg 2022 um neun Prozent von 3.548 auf 3.863. Dazu wurden 20.818 leichtverletzte Unfallopfer gezählt, was nach Angaben der Statistiker einem Plus von zwölf Prozent im Jahresvergleich entspricht. Im Vorkrisenjahr 2019 waren es noch 4.551 Schwer- und 22.722 Leichtverletzte.

Die aktuellen Zahlen sind nach Angaben der Statistikbehörde noch vorläufig und basieren auf Meldungen der Polizei. Aktuell lassen sich die Unfallzahlen noch nicht in Relation zum Verkehrsaufkommen setzen. Die Zahlen zu den gefahren Kilometern in Hessen im vergangenen Jahr, die vom Kraftfahrtbundesamt erfasst werden, liegen noch nicht vor.