Gegen Anfeindungen im Netz wehrt sich die ehemalige Bundesministerin der Grünen Renate Künast juristisch. Das hat auch ein 55-jähriger Frankfurter gemerkt. Er hatte Künast auf Facebook auf das Übelste beschimpft, weil sie angeblich 1986 im Berliner Abgeordnetenhaus gesagt haben soll, Sex mit Kindern sei ganz ok, solange keine Gewalt im Spiel sei. Künast hatte das aber nie gesagt, es war eine klassische Internet-Lüge in den sozialen Netzwerken. Das Frankfurter Amtsgericht hat den Mann zu einer 10-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Nicht nur wegen der Beleidigungen. Bei ihm wurden auch Kinderpornos gefunden.

Autor: Heike Borufka, Basti Red

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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