Ihre Kommentare Sollen Profi-Fußballklubs einen Teil der Kosten für den Polizeieinsatz bei Spielen tragen?

50 Kommentare

  • Auf keinen Fall, bei politischen Veranstaltungen mit Ausschreitungen wird auch keine Partei in Regress genommen. Außerdem würde jeder der Fangruppen auf Polizei verzichten, somit gäbe es auch keine Mitläufer. Randalierer sind keine Randgruppe es ist genetisch im Erbgut bes. beim Mann festgelegt zu kämpfen und sich Respekt zu verschaffen, Anerkennung in der Gruppe. Gewalt ist eine einfache Kommunikation mit dem sich Männer am besten ausdrücken können. Da nützt auch die modernste Technik nichts.

  • Ja, die Vereine Zahlen schön viel Steuern. Das muss ja als legitimation genügen damit sie sich alles erlauben können.
    Immerhin muss man ja auch die "Sekundäreinnahmen" sehen von denen auch wiederrum Steuern generiert werden. Beschädigte Sachen müssen neu gekauft werden (Steuereinnahmen). Verletzungen müssen behaldelt werden (Steuereinnahmen)... Was wir dem Fussball alles zu verdanken haben. Wir sollten alle Fussball spielen, dann geht es uns allen gut und wir sind alle Millionäre.

  • Ja. Das ist längst überfällig. Für jedes kleine Straßenfest oder Dorffest wird man bzw. die Vereine zur Kasse gebeten. Faschingszüge müssen teuer abgesichert werden - warum soll der Fußball das geschenkt bekommen?

  • Man sollte die entstehenden Kosten teilen. Sollte dies nichts nützen und die Vereine sind nicht in der Lage ihre Anhänger zur Vernunft zu bringen,sollte über die Kosten nochmals nachgedacht werden. Dies sollte für alle Großveranstaltung gelten.

  • Polizeieinsätze im Rahmen von gesellschaftlich relevanten Großveranstaltungen sind eine staatliche Pflicht, Teil des öffentlichen Dienstes (verfassungsmäßiger Schutz) und sollten infolgedessen grundsätzlich von der Allgemeinheit getragen werden. Die verpflichtende Beteiligung der Clubs käme zudem einer Bevorzugung gleich, da es ab diesem Zeitpunkt eine subjektive Ermessensentscheidung wäre, welche Großveranstaltungen (die ebenfalls Polizeieinsätze erfordern) in die Pflicht genommen werden, sich an den Kosten des Einsatzes zu beteiligen und welche nicht. Auch die finanziellen Auswirkungen (insbesondere auf Clubs in den unteren Ligen) wäre schlicht unangemessen, da eine Übertragung der Kosten den finanziellen Druck auf die Clubbetreiber erhöhen und die Fähigkeit beeinträchtigen könnte, andere, mit finanziellem Aufwand verbundene, Verpflichtungen zu erfüllen. Die Clubs haben schließlich keinen Einfluss auf das Verhalten einzelner AnhängerInnen ihres Clubs.

  • Das ganze wirft doch direkt mal zwei Fragen auf:

    1. Die Analogie vom Schwertransport passt ja nicht ganz. Da wird ja im Vorfeld die Polizei vom Transport-Ausführenden bestellt. Soll das nun in den Händen der Vereine liegen? Wenn sich die Vereine dazu entschließen die Polizei nicht zu bestellen, bleibt diese dann am Tag des Derbys einfach im Revier?

    2. Was ist, wenn hauptsächlich Stadionverbotler an den Krawallen beteiligt sind? Von denen haben sich die Vereine ja dann so weit wie möglich Distanziert. Anders gesagt: Was kann der Verein für jeden einzelnen Zuschauer? Ich kann mir ja auch einfach den Schal eines Vereins kaufen, umwerfen und dann Randale machen. Wieso sollte dann der Verein belangt werden?

  • @ Stefan: Danke, Sie bringen es auf den Punkt! Zumal die Polizei selbst (in der Vergangenheit oftmals ohne triftige Gründe) Spiele eigenständig zu Hochsicherheitsspielen ausgerufen hat. Somit wären zukünftig Einnahmen gesichert

  • Klar sollen sie dafür bezahlen. Warum sollen wir für die Kosten aufkommen? Die verdienen genug Geld.

  • Pusemuckel und René
    Kommen Sie hier den Leuten doch nicht mit Fakten.
    Dann können die sich nicht mehr künstlich aufregen.
    Ich stimme ihnen Beiden zu.
    Die Einsätze sind doch schon doppelt und dreifach bezahlt. Damit hat sich die ganze Diskussion erledigt.

  • Bei Profifußball Klubs ist eine teilweise Kostenbeteiligung bei bestimmten Spielen nicht ganz abwägig, ABER wer zieht da die Linie?!? Der DFB oder die Stadtobersten bzw Politiker sind dazu bestimmt nicht in der objektiven Lage. Also nicht in dieser Form hierbei möglich! In Deutschland wird an anderen Stellen derzeit zuviel Geld vom Staat rausgeschmissen...

  • Ich bin dafür, dass auf alle Tickets von kommerziellen Großveranstaltungen (egal ob Fußball, Konzert, was auch immer) eine Sicherheits-Pauschale aufgeschlagen wird, die in einen Fonds fließt, aus dem heraus Gewaltpräventionsprogramme und Polizeieinsätze für kommerzielle Groß-Veranstaltungen finanziert werden. Warum die Allgemeinheit dafür aufkommen soll, erschließt sich mir nicht. "Spass kost'" und es wird höchste Zeit, dass das verursacher-bezogen umgesetzt wird.

  • Lieber Thomas Rauth, Sie sprechen mir aus der Seele!

    Ich verstehe so einiges nicht:
    Wieso verhalten sich die Rowdees so?
    Wieso kosten die Polizeieinsätze 1 Mill ?
    Wieso weigern sich die großen Vereine/Verbünde sich an den Kosten zu beteiligen?

    Warum werden alle auffällig gewordenen "Fans" nicht per Sozialstunden verpflichtet an Präventionsmaßnahmen, abgehalten auf den Sportplätzen teilzunehmen?

    Ich vermeide bei solchen Terminen den Aufenthalt in Darmstadt!
    Alleine wenn ich am Luisenplatz diese Blau-Weißen Gröllheinis sehe wird mir Speiübel, sorry!

  • Die Vereine generieren viel Geld zahlen aber auch eine Menge steuern. Sehe keinen gerechten Grund warum Sie für Polizeimassnahmen, insbesondere außerhalb, der Stadien zahlen sollte.

  • Der deutsche Staat hat in der Saison 2018/2019 NACH Abzug der Einsatzkosten der Polizei netto 3,7 Mrd. am Fussball verdient (Einkommenssteuer der Spieler/Angestellten, MwSt. auf Tickets, Getränke, Fahrten u.ä.). Einfach mal googlen.

    Warum sollten die Vereine, der DFB, die DFL oder sonst jemand noch mehr Geld dem Staat zahlen?

  • Ich geh auch gerne zum Tennis und zur Leichtathletik.
    Da gibt es keine Polizeieinsätze und alle schauen friedlich die Sportveranstaltung.
    Warum ist das bloß beim Fußball nicht möglich?
    Wenn nicht, dann müssen auch die Vereine dafür bezahlen.
    Es ist eine Privatveranstaltung und hat nichts mit der öffentlichen Hand zu tun.

  • Da ich gerne zu Fußball Spielen meiner Darmstädter gehe, bin ich dafür das sich bei Hochrisikospielen natürlich an solchen Kosten beteiligt, denn sonst geht es weiter so, wollen wir abwarten bis einer oder mehrere Tote zu beklagen sind???? Bei Arbeitslosen Bürgergeldbeziehern kann man es ja nicht holen, die haben 0

  • Zitat von Frank aus Hessen:
    "Es ist unfassbar wie sich eine Miliardenkonstrukt so aus der Verantwortung stiehlt. Alleine die Sachschaden dieser "Rowdies" Woche für Woche im öffentlichen Personenverkehr geht in die Millionen. Und wer zahlt? NIEMAND außer der Betreiber des Verkehrsangebots selber. Und wer muß dann deeskalierend anrücken? Die Polizei natürlich! Ich bin dafür, dass die DFL Vereine angemessen dafür eine Pauschale je Spieltag BEZAHLEN. Und ja ich mag Fußball und konsumiere ihn auch. Aber ich sehe nicht ein, für den Mob Stuergeld abzudrücken."

    DAS TUN SIE BEREITS !!! Sie verstehen schon den Sinn von Steuern?? Damit wird die Infrastruktur und auch die Polizei bezahlt. Von den Steuern die Fußballfans im Stadion und auf dem Weg da hin und auch wieder heim bezahlen. Hier wird klar versucht eine Baustelle aufzumachen und die Leute sich gegeneinader aufzustacheln, wofür es überhaupt keinen Grund gibt.

  • Guten Tag.
    Es ist unfassbar wie sich eine Miliardenkonstrukt so aus der Verantwortung stiehlt. Alleine die Sachschaden dieser "Rowdies" Woche für Woche im öffentlichen Personenverkehr geht in die Millionen. Und wer zahlt? NIEMAND außer der Betreiber des Verkehrsangebots selber. Und wer muß dann deeskalierend anrücken? Die Polizei natürlich! Ich bin dafür, dass die DFL Vereine angemessen dafür eine Pauschale je Spieltag BEZAHLEN. Und ja ich mag Fußball und konsumiere ihn auch. Aber ich sehe nicht ein, für den Mob Stuergeld abzudrücken.
    Danke.

  • Nein ,
    wenn Querdenker ,Kurden ,Friday for Future usw . die ganze Stadt blockieren fragt auch niemand nach den Kosten für die Polizeieinsätze .
    Diese sind auch nicht immer friedlich und hinterlassen Spuren
    So lange die Veranstalter dieser Kundgebungen auch nicht an den Kosten beteiligt werden,
    warum soll dann bei Fußballspielen eine Beteiligung erfolgen.
    Hier wird nur wieder der Fußball als Kuh gemolken, weil man das Geld an anderer
    Stelle zum Fenster rauswirft.!



  • Was man hier so liest ... Es wäre doch so einfach: Liebe Fussballfans, benehmt euch, und es gäbe die Debatte nicht! Niemand hat was gegen euren Sport, diese Spiele, diese Spieler, und alles was wirklich dazu gehört. Wogegen man berechtigt was hat ist, dass viele von euch keine Hemmungen haben auch auf alle loszugehen die damit nichts zu tun haben, inklusive alter Leute oder Kinder. Das könnt ihr intern regeln dass das aufhört! Wer Züge zerstört, unbeteiligte Leute angreift, sich grob gesagt benimmt wie eine Wildsau der sollte sich über sich selbst aufregen und die Rechnung zahlen. Die Vereine sind insoweit dabei als dass sie nicht genug dagegen tun. Jeder rechtschaffene Bürger (m/w/d) hat ein Anrecht darauf in Ruhe gelassen zu werden, und wenn ihr euch prügeln wollt dann tut das da wo es sonst keiner mitkriegt. Danke. Mich sieht schon lange keiner mehr in einem Stadion oder in den Städten wenn ich rechtzeitig weiss dass ein Spiel ist!

  • Ich finde die ganze Diskussion mehr als fragwürdig!

    Hier sollen für das Fehlverhalten einiger weniger Bekloppter alle Fußballanhänger d. Kosten tragen. Denn dies würde ja passieren, wenn man d. Kosten auf die Vereine umlegt. Diese würden sie über höhe Eintrittsgelder wieder auf alle Zuschauer verteilen. Wo ist denn da Gerechtigkeit?

    Nachgewiesen gibt es alleine b. Münchener Oktoberfest jedes Jahr mehr Verletzte und Anzeigen als in einer kompletten Saison in der 1. und 2. Liga. Wer trägt denn hier die Kosten? Wer würde denn noch dahin gehen, wenn des 50 Eintritt kosten würde?

    Ein weiterer Aspekt ist, wie bereits aufgeführt, dass diese Ausgaben des Staates durch die immensen Steuereinnahmen rund um den Fußball in mehrfacher Höhe gedeckt sind?

    Auch die Zahl der "Risikospiele" steigt jährlich. Kein Wunder, wenn Darmstadt gegen Magdeburg zB zum Risikospiel deklariert wird, ohne Sinn und Verstand, da keine Bezüge der Fanlager gegeneinander und beide "gemäßigte" Fans.

    Also: KLARES NEIN

  • Der Staat kassiert Milliarden an Steuereinnahmen aus diesen Fussballspielen, ergo kann dieses Geld auch für den Polizeieinsatz bezahlt werden. Alternativ: Steuer auf Ticktes, Bier, Cola und Wurscht, sowie auf Anreise und Hotelübernachtungen auf NULL. So siehts doch aus, dann können die Vereine auch die Einsätze bezahlen.

  • Das ist nur von der Tapete bis zur Wand gedacht.
    Wie hier einige schon schrieben, nimmt der Staat auch reichlich Steuern mit und durch den Fußball ein, der obendrauf auch noch Arbeitsplätze schafft und Jugendarbeit betreibt.
    Meiner Meinung nach höchstens (!) eine Beteilligung an den Einsätzen.
    Mehr nicht

  • Einen Teil? Warum nicht alles? Wenn ich mir die basisdemokratischen Eintracht-Fans anschaue, die vom Vereinspräsidenten auch noch regelmäßig linksradikal aufgeputscht werden, wie sie in München eine friedliche angemeldete Demonstration crashen und darauf auch noch stolz sind, können sie doch bitteschön auch entsprechend in die Tasche greifen, um die Bürger vor ihnen und ihrem Fehlverhalten zu schützen. Davon einmal abgesehen: Warum soll dafür, dass die Millionarios der Bundesliga ihre exorbitanten Einkommen erzielen können, die Allgemeinheit aufkommen?

  • Lustig, dass bisher noch niemand mal gegengerechnet hat, welches Steueraufkommen der Profisport jedes Jahr in die Kassen spült.
    Jedes Gehalt wird versteuert, mit Summen die die meisten Schreiber hier wahrscheinlich in Ihrem gesamten Arbeitsleben nicht verdienen.
    Die Umsatzsteuer aus jedem Ticket, jedem Getränk, jedem Lebensmittel was bei An- und Abreise und auch vor Ort konsumiert wird, steht in direktem Zusammenhang mit der Veranstaltung.
    Entsprechende Erhebungen dürfen gerne eigenständig recherchiert werden, falls dies nicht manche hier zu sehr überfordert (kleiner Spoiler: es sind mehrere Milliarden im Jahr).
    Setzt man jetzt Kosten für die Polizei und Einnahmen in das richtige Verhältnis, hat sich der Artikel und die Diskussion eigentlich sofort erledigt.

    Zusätzlich kann man auch gerne einmal Überlegen was andere Events und Veranstaltung, die von der Polizei betreut werden, an finanziellen Mehrwert bringen (natürlich in Relation gesetzt)

  • Bei Demos wie im Fechenheimer Wald, Hambacher Forst, etc. bekommen FFF oder die letzte Generation auch keine Gebührenbescheide zugeschickt, obwohl wie beim Derby damit zu rechnen ist, dass es nicht friedlich abläuft.
    Und wenn es um Randale in der Innenstadt geht, was können denn da die Vereine für?

  • ja unbedingt

  • Die Clubs könnten für eine Mitbeteiligung der Kosten vielleicht sogar gewonnen werden - etwa wenn sie im Gegenzug auch mitbestimmen können, wie groß der jeweilige Polizeieinsatz ausfällt. Da liegt am Ende des Tages das wahre Einsparungapotential. Erfahrungsgemäß stehen der polizeilich betriebene Aufwand und die herbeigeredete Gefahrenlage in keinerlei Verhältnis zur Realität.

  • NICHT nur einen Teil; sondern den gesamten vollständigen Polizeieinsatz
    sollte, NEIN, haben die Vereine zu tragen.
    Die Vereine fordern Eintrittsgelder und somit ist es eine Private Veranstaltung !
    Dafür haftet der Verein. Ordnungskräfte sind zu bestellen und gem. Tarif zu bezahlen.
    Kommt es aufgrund der Veranstaltung zu weiteren Störungen der Öffentlichen Ordnung und Sicherheit - muss dazu gar die Polizei einschreiten - SO müssen auch diese für ihren Einsatz entsprechend bezahlt werden !!

  • Fakt ist, daß ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager ohne das Fußballspiel (also die Veranstaltung) in der zu erwartenden Heftigkeit und Aggressivität nicht stattfinden würde.
    Da mag der Staat noch so viel verantwortlich sein für den öffentlichen Raum will er will - keine Veranstaltung = kein Polizeieinsatz. Wer das nicht versteht, der will es nicht verstehen! Getreu dem Motto: wenn du nicht willst das andere was kriegen, nimm alles mit und laß nichts liegen.

  • Ja eindeutig ja. Wir haben kein Geld für Pflegekräfte oder um Schulen zu renovieren, aber Geld denn Milliarden Klubs ihre Einnahmen zu sichern. Die öffentliche Hand knickt nur vor deren Lobiisten und vor allem vor den gewalttätigen Fans ein. Das ist politische Feigheit

  • Verzichten dann die Länder und der Staat auf die Steuereinnahmen durch den Profifußball?!

  • Polizeieinsätze Querdenker-Demos oder Demos von Klimaaktivisten zahlt der Steuerzahler, obwohl hier nur eine Minderheit seine freie Meinungsäußerung auslebt. Gleiches gilt für alle Arten von politischen Veranstaltungen. Weshalb soll dann ein Fußballverein die Polizeieinsätze zahlen? Hier passiert doch genau das Gleiche: Freie Meinungsäußerung im Rahmen einer genehmigten Versammlung.
    Nur weil die Vereine u.U. große Gewinne erwirtschaften, muss das doch nicht bedeuten, dass sie, weil sie es sich leisten können, den Steuerzahler entlasten müssen.

  • .... es ist ja wohl ein gewaltiger Unterschied zwischen Polizeieinsätzen bei Demos, pol. Veranstaltungen, Konzerten und sonstigen Veranstaltungen zu den Einsätzen bei "Hochrisiko-Fussballspielen". Einziger Sinn und Zweck der Profi-Fussball-Ligen ist das "Geld-Machen", dies mag man an den vollständig aus dem Ruder gelaufenen Transfersummen, Spielergehältern und sonstigen Geldflüssen erkennen. Den "Managern" und Strippenziehern in diesem Bereich sind die Randerscheinungen zu den Spielen nebst dem Aufwand und den Kosten fern und, im VIP-Bereich sitzend, lästig. Der Pressesprecher verliest, wenns mal wieder richtig geknallt hat, den Betroffenheits-Zettel. Evtl. wird, gestützt auf Ehrenamtliche, mal wieder ein Fan-Projekt gestartet.
    Deshalb: Kosten zu 100 den Profi-Fussballklubs (das sind Konzerne, keine Vereine!) in Rechnung stellen (Kostenübernahme-Erklärung mit entspr. Bankbürgschaft vor dem Spiel rechtsverbindlich zeichnen)

  • nicht nur bei Risikospielen, denn Polizei usw. sind ja im Einsatz. Derartig Kosten werden bei andern Großveranstaltung, auf die zahlenden Besucher umgelegt. Es hat sich mir noch nie erschlossen, warum gerade Profifußballunternehmen horrende Summen erwirtschaften, die Allgemeinheit aber die entstehenden Kosten, tragen müssen. Auch nicht zu unterschätzen, sind die Kosten für Sachbeschädigungen, z.B. bei der Deutschen Bahn.

  • Profi-Fußballklubs sollten auf jeden Fall an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligt werden - nicht nur bei Risiko-Spielen. Das Argument, man sei außerhalb der Stadien nicht für die Sicherheit verantwortlich, zieht meines Erachtens nicht. Schließlich kommen die Fans ja nur wegen der Spiele in die jeweiligen Städte. Die Vereine verdienen sehr viel Geld mit den Spielen, die Kosten für die "ärgerlichen Randerscheinungen" bleiben hingegen an der Allgemeinheit hängen. Das widerspricht nicht nur dem Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes, sondern auch dem allgemeinen Gerechtigkeitsempfinden. Die Vereine sollten auch viel mehr in die Gewaltprävention investieren und härter gegen gewaltbereite Fangruppen vorgehen. Das "König Fußball" hierzulande immer eine Sonderrolle einnehmen darf, während andere Sportarten, bei denen es friedlich zugeht und die nicht ständig in dubiose Machenschaften verstrickt sind (Stichwort: DFB), benachteiligt werden.

  • Sollen sie halt den (überbezahlten) Spielern nicht die Millionen hinterherwerfen und ein Teil des gesparten Geldes für den Polizeieinsatz verwenden.
    Die Spieler laufen 90 Minuten auf dem Platz ein bisschen im Kreis und die Polizisten müssen den Rest dann ausbaden und bekommen nur einen Bruchteil vom Bruchteil des Gehalts von denen die ein bisschen dem Ball hinterher rennen.

  • Ich schliesse mich der Meinung von Herrn Schild aus Haiger zu 100 an.

  • Wenn AfD-Zusammenkünfte, Querdenker-Versammlungen und ähnliche "Events" auch zahlen müssen, am besten per Inkasso vor Ort, dann - aber NUR dann - sollte auch der Profifußball zur Ader gelassen werden.

    In letzterem Fall würde die staatliche Gebühr über die Eintrittskarten erhoben werden und die Klubs leiten die Kohle an den Staat weiter. Das ist dann so ähnlich wie beim Strom, wo die Energieversorger auch irgendwelche staatlichen Umlagen einkassieren und an den Staat weiterleiten müssen.

    Zahlen müssen am Ende die Ticketkäufer.

  • Sehr schön. Kosten sollten immer diejenigen bezahlen, die sie verursachen.

  • An den hohen Gagen sämtlicher Akteure sieht man, dass es sich um private Wirtschaftsbetriebe handelt. Aber die Sicherheit wird vergesellschaftet. Das wäre, wie wenn ein Konzern seinen Werkschutz vom Steuerzahler gestellt bekommen wollte. Privatwirtschaftliches Handeln, volle Kostenübernahme. Dann sind die Kosten auch von der Steuer absetzbar. Das wäre fair.

  • Sollen sie halt den (überbezahlten) Spielern nicht die Millionen hinterherwerfen und ein Teil des gesparten Geldes für den Polizeieinsatz verwenden.
    Die Spieler laufen 90 Minuten auf dem Platz ein bisschen im Kreis und die Polizisten müssen den Rest dann ausbaden und bekommen nur einen Bruchteil vom Bruchteil des Gehalts von denen die ein bisschen dem Ball hinterher rennen.

  • Wenn man die Kosten einheitlich bei allen Polizeieinsätzen, wie bei Konzerten, Volksfesten usw, auf die Veranstalter umlegt, warum nicht.

    Grundsätzlich sollte das Herstellen und Gewährleisten der öffentlichen Sicherheit nicht durch Gebührenbescheide umgelegt werden, aber wenn es scheinbar gewünscht ist, dann vollumfänglich und überall.

    Beispiele für unnötig verursachte Plizeieinsätze gibt es ja genügend, siehe Lützerath.

  • Fußball ist in Liga1 ein Millionengeschäft, natürlich muss es drin sein, daraus einen Großteil der Sicherheitsmaßnahmen bezahlen zu können. Es ist unverständlich, dass das nicht umgesetzt wird. Aus meiner Sicht sollte ein Basisservice definiert werden, zum Beispiel orientiert an einem Handballspiel in der Ballsporthalle. Alles was darüber abweicht, muss der Veranstalter bezahlen. Würde nicht nur für Fußball, sondern auch für Konzerte gelten. Alternativ kann der Veranstalter ja auch die Zuschauerzahl deutlich beschränken, dann kostet der Spaß auch weniger Geld. Riesige Fußballevents sind kein Grundbedarf!

  • Natürlich sollten der DFB die Kosten tragen.
    Die Gewinne streicht er auch ein.
    Wenn solche Risikospiele an stehen,sollten auch die Vereine an den Kosten herangezogen werden.
    Die Gemeinschaft wirt ja auch nicht an den Gewinnen beteiligten.

  • Man kann es aber auch lassen. Wenn man bedenkt, dass der Staat jährlich mit ca. 440 Millioen christliche Würdenträger finanziert. Was alle Bürger mittragen, auch wenn sie keiner Kirche angehören. Das ist ein Skandal, auch wenn man bedenkt, dass nur noch knapp 50 der Bevölkerung einer christlichen Kirche angehören! Insofern passt alles ins "Bild"....

  • Auf jeden Fall!!! Warum sollen alle Bürger für diese Einsätze bezahlen? Die Profiklubs sollten nicht nur bei Risikospielen zahlen. Generell wäre ein Pauschbetrag, vielleicht 500 000 pro Saison, pro Klub in der 1. Liga für mich denkbar. Die privaten Sicherheitsfirmen werden ja auch ohne Murren bezahlt. Alles andere ist für mich ein Bedienen am Staat, der genug finanzielle Probleme hat.

  • Die Weiterbelastung der entstanden Kosten bei Veranstaltungen, die über das normal Maß einer Demo etc. hinausgehen oder schlicht gesetzeswiedrig sind, finde ich gut.
    Sowohl bei randalierenden Fans aller Sportarten, als auch bei Klimakleber und Co.

  • ...und wer zahlt bei riskanten Staatsbesuchen?
    Grundsätzlich müssen die Einsätze ja irgendwie bezahlt werden. Aber dann bitte nicht nur den Fußballvereinen so etwas anlasten. Dann muss das auch für Demos, Konzerte, politische Veranstaltungen usw. gelten.

  • Nicht nur einen Teil, sondern komplett!
    Alternativ, die Kosten an die festgenommenen Randalierer weiterbelasten.