Eintracht Frankfurt kann weiterhin auf die Dienste von Makoto Hasebe zählen. Der Japaner unterschrieb einen neuen Vertrag bei den Hessen bis Mitte 2024. Damit könnte der 39-Jährige der älteste Adlerträger werden.

Bereits seit 2014 trägt Makoto Hasebe das Trikot von Eintracht Frankfurt. Seit Dienstagmorgen steht fest: Er wird es mindestens auch bis zum 30. Juni 2024 tun. Der Japaner verlängerte seinen Profi-Vertrag bei den Hessen um ein weiteres Jahr, zudem besitzt er einen Anschlussvertrag bis 2027.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich bei der Eintracht ein weiteres Jahr auf höchstem Niveau Fußball spielen kann und darf", sagte der Abwehrspieler nach Vertragsverlängerung und fügte hinzu: "Es ist besonders, mit dann 40 Jahren bei einem so großen und erfolgreichen Klub Teil des Teams zu sein."

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Hasebe könnte ältester Eintracht-Profi werden

Dass das wirklich etwas sehr Besonderes ist, beweist auch der Blick auf die Liste der ältesten Spieler in der Frankfurter-Historie. Hasebe steht dort mit seinen 39 Jahren aktuell auf dem dritten Platz. Vor ihm stehen nur Ulrich Stein (39 Jahre, 5 Monaten und 17 Tagen) und Rudi Bommer (39 Jahre, 7 Monate und 17 Tage).

Bedeutet also: Wenn Hasebe sein neues Vertragsjahr komplett erfüllt, wird er der älteste Eintracht-Profi aller Zeiten in der Bundesliga. Zudem kann der Japaner bereits jetzt auf eine erfolgreiche Karriere bei den Hessen zurückblicken: 2018 gewann er mit der Eintracht den DFB-Pokal und im vergangenen Jahr die Europa League.

Krösche: "Er ist eine Bereicherung für unser Spiel"

Mit der Vertragsverlängerung setzte die Eintracht zudem ein positives Signal, nachdem es sportlich zuletzt nicht gerade rund lief. "Mit seiner Einstellung, seiner Disziplin und seiner fußballerischen Qualität ist er in unserer Mannschaft nicht nur ein absolutes Vorbild, sondern nach wie vor auch eine Bereicherung für unser Spiel", adelte Sportvorstand Markus Krösche seinen Abwehrspieler und stellte klar: "Makoto ist der einzige Profi, der selbst entscheiden kann, ob er seinen Vertrag verlängert."

Ganz allein dürfte Hasebe die Entscheidung mit der Vertragsverlängerung aber nicht getroffen haben: Noch Anfang März sagte er: "Ich muss noch ein letztes Gespräch mit meiner Familie führen - zeitnah". Mit einem Lachen setzte er fort: "Wenn meine kleine Tochter 'Nein' sagt, muss ich noch mal überlegen." Offensichtlich hatte die Dreijährige nichts dagegen.