Rund zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke haben Spezialeinheiten einen 45 Jahre alten Mann festgenommen. Ein DNA-Treffer überführte ihn.
Spezialeinheiten der Polizei haben einen dringend Tatverdächtigen im Fall Lübcke festgenommen. Ein DNA-Treffer führte die Ermittler zu einem 45 Jahre alten Mann. Medienberichten zufolge soll die Spur in die rechtsextremistische Szene führen.
Im Beisein von rund 1.300 Gästen hat die Trauerfeier für den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke stattgefunden. Politiker sowie Freunde und Familie erwiesen dem Getöteten in der Martinskirche die letzte Ehre.
Familie, Freunde und politische Weggefährten haben am Donnerstag bei der Trauerfeier in der Kasseler Martinskirche Abschied von Walter Lübcke genommen. Noch immer ist unklar, wer den Kasseler Regierungspräsidenten Anfang Juni erschossen hat, viele Fragen in dem Fall sind noch offen.
Ministerpräsident Volker Bouffier zeigt sich in seiner Trauerrede für Walter Lübcke "nicht nur bestürzt, nicht nur fassungslos, sondern auch entsetzt" angesichts der Tatumstände und der hämischen Kommentare in den sozialen Netzwerken.
Im Fall des erschossenen Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke überprüfen die Ermittler jetzt auch Hassmails und Morddrohungen gegen den Politiker. Auch aktuelle Kommentare in sozialen Medien könnten strafrechtlich relevant sein.
Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ist an einer Schussverletzung aus nächster Nähe in den Kopf gestorben. Eine 20-köpfige Sonderkommission hat die Ermittlungen übernommen.
Nach dem Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft. Offenbar starb Lübcke durch einen Kopfschuss. Am Montag will das Landeskriminalamt über den aktuellen Stand in dem Fall informieren.