Ihre Kommentare Ihre Ideen: Wie könnte es nach dem 9-Euro-Ticket weitergehen?

60 Kommentare

  • Prinzipiell bin ich dafür, dass der ÖPNV günstiger wird.
    Als ich noch in und um Frankfurt wohnte, hatte ich kein Auto und gab viel Geld für meine Jahreskarte aus, war aber gern in den Öffentlichen unterwegs.
    Jetzt wohne ich im Wetteraukreis in einem kleinen Ort. Zur 10 km entfernten Kleinstadt braucht der Schulbus ca. eine Stunde. Zu anderen Zeiten ist man 90 -180 Minuten unterwegs. Für die einfache Strecke. Der Weg zum Turnen: 8km. 60 Minuten hin, 83 Minuten zurück. Inkl. 30 Minuten warten zwischendurch. Plus Wartezeit, bis man überhaupt weg kommt.
    Wieso sollte ich für die ganze Familie Zusatzgebühren zahlen, wenn wir doch mit dem Auto fahren müssen.
    Wer jetzt noch fragt, warum wir nicht eine Teilstrecke einfach mit dem Rad fahren: Fehlende Radwege und vor allem ist es sehr bergig bei uns am Rande des Vogelsberges.

    Im ländlichen Raum müssten definitiv die An-/Verbindungen wesentlich besser werden, bevor man überhaupt den ÖPNV nutzen kann.

  • Ohne pünktliche Bahnen sind alle Ideen für die Katz. Denn im Vergleich zum Auto, wenn man sich die Mühe macht und alle Kfz-Nebenkosten und auch Anschaffung berechnet, war die Bahn schon immer billiger. Aber ständiges Zuspätkommen duldet kein Chef, und eine halbe Stunde früher fahren zur Sicherheit (hilft auch nicht immer) um dann in der Kälte darauf zu warten dass die Firma öffnet ist auch nicht sooo toll. Züge fallen einfach aus, oder man muss 4 Haltestellen vor der Ziel Haltestelle aussteigen und Freund nachts anrufen um abgeholt zu werden..... Ne ne ne..... Wer das ein paar Monate mitmacht, kauft sich schnell wieder ein Auto.

  • Ich habe durch das 9 EUR-Ticket tatsächlich zum ersten Mal nach langer Zeit von einer politischen Entscheidung profitiert. Ersparnis gegenüber meiner verbundübergreifenden Monatskarte über 200 EUR monatlich. Ich nutze schon länger den ÖPNV, da mein Wohnort auch in den Randzeiten relativ gut angebunden ist. Und es ist ein schönes Gefühl, mal spontan in einen Zug zu steigen und Freunde in Göttingen zu besuchen - das gesparte Junigeld habe ich übrigens nicht gehortet, sondern für Hotels und Restaurants ausgegeben, es bleibt also irgendwo im Kreislauf.
    Nebenbei: Zugausfälle, fehlende Kapazitäten und Verspätungen gab es auch vorher schon;
    wenn ich allerdings gefühlt "nichts" für die Fahrt bezahle, dann sinkt auch die persönliche Ärgerschwelle massiv.
    Für die Zukunft würde ich mir eine ähnliche Lösung für 50-100 EUR monatlich wünschen, gerne nach Einkommen gestaffelt und über Steuern gegenfinanziert.
    Wäre doch mal ein guter Anfang...

  • Ich halte die Idee eines 9 Euro Tickets grundsätzlich für eine großartige! Warum nicht genau so weitermachen? Natürlich nicht für 9 Euro, aber warum nicht einfach nur den Preis erhöhen, nicht aber die Leistung kürzen?

    Heißt: weiter mit einem landesweit (gerne auch zumindest bundeslandweiten) gültigen Ticket einfach fahren können, wie und wo man möchte - nur eben entsprechend teurer. Da kommt die Idee des 365-Euro-Tickets ins Spiel. Was wäre so falsch daran?
    Wenn dann erheblich weniger Menschen mit ihren Autos führen - und das würden sie, wie man sieht - bräuchte das Land/der Bund nicht so viel Geld für Straßenausbesserungen ausgeben und könnte dieses Geld verwenden, um den ÖPNV zu unterstützen. Und das Klima wäre auch geschützt

  • Aus dem 9 Ticket sollte ein 365-Jahres-Ticket werden, Monatsticket 35, Wochenticket 15. Das ist immernoch super günstig und geeignet, dass man das Auto stehen lässt. Damit soll Fahren in allen Regionalverbünden möglich sein. Fernzüge kosten weiterhin extra. Für Berufstätige - wie mich- halte ich auch 2/Tag für vertretbar.
    Vor allem bitte einheitliche Tarife für alle Regionen.
    Finanzierung: durch ÖPNV- Abgabe von 365 für Autofahrer, die in gutem ÖPNV- Anbindungsgebiet wohnen. Wer das Auto dienstlich braucht kann das bei der Steuer geltend machen.
    NoGo wäre für mich, die Landbewohner, die ohnehin wegen schlechten ÖPNV-Angeboten aufs Auto angewiesen sind, zusätzlich zu belasten.

  • Endlich das 365 Euro Ticket für alle! Einfacher geht es doch wirklich nicht. Im ländlichen Bereich die Angebote wieder ausbauen. Es wird überall so viel Geld ausgegeben, aber hier wäre es wirklich mal sinnvoll. Angesichts der Klimakrise können wir uns ein Abwarten nicht mehr leisten. Wenn die Angebote da sind, werden sie bestimmt auch verstärkt genutzt, das kann man ja jetzt sehr schön beobachten.

  • Was in der Wahrnehmung der Politik und auch in Teilen der Gesellschaft seit langem fehlt ist die Einsicht, dass man für die Verkehrswende und den Klimaschutz richtig viel Geld in die Hände nehmen muss. Beides gibt es nicht zum Nulltarif. Das 9 Ticket ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn es zeigt, dass die Menschen bei bezahlbaren Ticketpreisen und einfachen Nutzungskriterien bereit sind, umzusteigen. Daher sollte es ab September weiterhin ein bundesweit gültiges Nahverkehrsticket zu einem bezahlbaren Preis geben. Im Preis gestaffelt und in monatlichen Raten zahlbar, damit auch Geringverdienende sich das Ticket leisten können. Doch braucht es weitere flankierende Maßnahmen. Das wird nicht kurzfristig gehen, sollte aber jetzt angegangen werden. Ausbau des Bahnnetzes, Priorisierung des Nahverkehrs gegenüber dem Individualverkehrs durch entsprechende Ampelschaltungen in den Städten, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen. Dazu Mut, Fantasie und Überdenken der Komfortzonen

  • Ich fände es gut wenn es dauerhaft günstiges Ticket für den gesamten Nahverkehr gäbe. Ohne die Aufteilung in Zonen. Zudem sollten Fahrräder extra kosten. Leider sind Radfahrer oft uneinsichtig und machen Menschen die einen Platz benötigen ( Rollstuhl / Kinderwagen / Rollator) keinen Platz. Dadurch entsteht ein erhöhtes aggressions Potential.

  • Ich finde das 9-Euro-Ticket super bin jetzt schon öfter Bus und Bahn gefahren das können sich auch Rentner und andere Sozial nicht so gut dagestellte Menschen leisten ich wäre dafür dass es mit dem 9-Euro- Ticket weiter geht gut für die Umwelt und den Geldbeutel hochachtungsvoll Roland Brunnert

  • Ganz platte Kalkulation: mit einem 12, 15, 20 oder 25 EUR-Ticket?? Einfach mal gegenrechnen, wieviel Zuschuss von Bund und Land kommen kann und dann noch benötigt wird. Keine "in Stein gemeißelte Lösung" über die erstmal 3 Jahr diskutiert werden muss. Nicht jedem Strippenzieher ermöglichen, mitzuverdinen. Einfach mal machen - und zwar pragmatisch, beobachten wie es sich entwickelt und dann nachjustieren.

  • Einfach das 9 Euro Ticket weiterhin anbieten und über Steuern quer finanzieren. Geht bei Autobahnen auch.

  • Jobtickets für alle Berufstätige und nicht nur für die großen Firmen!
    Ich sehe morgens und auch im Feierabend vollgestopfte Züge, diese Menschen nutzen die Tickets nicht aus Spaß sondern weil sie sparen wollen bzw müssen!
    Jobtickets für alle Firmen (zur Zeit ab 50 Mitarbeiter) zum fären Preis anbieten, man sollte für eine Fahrt mit dem Zug einen günstigeren Preis zahlen als mit dem Auto!
    Meine Meinung

  • Suchen ist gut.
    Schon der Volksmund weiß: Wer suchet, der findet.

    Es gibt genügend Ideen, die auch schon vor Corona öffentlich geäußert und diskutiert wurden. Passiert ist bis 01. Juni 2022 - nichts Entscheidendes.

    Das 9 Ticket ist - trotz mancher Schwächen und Unausgegorenheit - eine Leistung. Das darf durchaus erwähnt werden. Es ist eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt.

    Ich wünsche all jenen, die in dieser causa in der Verantwortung stehen, Augenmaß und Angemessenheit.

    Glück auf!

  • Defintiv brauchen wir ein einfaches Tarifsystem und nicht noch mehr unsinnige Dinge wie die Bahncard in Verbünden - und ohnehin am besten einen Deutschland-Verbund ohne Verbundgrenzen. Es ist doch heute aberwitzig, dass in Verbund A die Tageskarte bis zum Betriebsschluss oder bei durchgehendem Verkehr bis zu einer bestimmten Uhrzeit des Folgetages gilt (nicht mal da gibt es Einheitlichkeit), im anderen Verbund gilt sie "einen Tag", also 24 Stunden; und das ist nur ein Beispiel. Ergo Schluss mit den regionalen Besonderheiten, die Länder müssen sich bundesweit auf einheitliche und übergreifende Tarife einigen - Krönung wäre, analog zum 9 -Ticket, eine Bundesnetzkarte ÖPNV, wobei ich hier sogar einen Betrag von 2 pro Tag nicht unangemessen fände, mithin 730 im Jahr, die heutige BahnCard 100 müsste zudem überall im ÖPNV anerkannt werden.

  • Ein Nachfolgeticket sollte auf jeden Fall verkehrsverbundübergreifend gültig sein.
    Die Kosten sollten pro Monat höchstens 30 bis 40 Euro betragen.
    In Hessen sollten auch die Schülerinnen und Schüler ein kostenloses Ticket erhalten, die aufgrund eines zu kurzen Schulweg bisher keins erhalten. Das schafft den Anreiz, das Elterntaxi stehen zu lassen.
    Der ländliche Raum ist definitiv ein Problem. Wichtig wäre es hier, neben einer verbesserten Tacktung, Haltestellen an Einkaufszentren einzurichten.

  • Einfach eine ÖPNV-Steuer vorzuschlagen für Autofahrer finde ich daneben... An unserem alten Wohnort fahren morgens 2 Schulbusse raus und mittags 3 wieder rein. Nicht nutzbar für Arbeit, Einkauf, etc.
    Auch am neuen Wohnort keine Möglichkeit z.b Kinder zu Schule / Kindergarten zu bringen und auch nur halbwegs pünktlich zur Arbeit zu kommen mit ÖPNV.
    In Städten mag es funktionieren weil es da die Möglichkeit zur Nutzung gibt.

    Wo eine Möglichkeit zur Nutzung nur besteht, wenn man zumindest Teilstrecken mit dem Auto fahren muss um dann einen gemütlichen Ausflug per ÖPNV dranhängen zu können darf es keine weitere Lebensverteuerung mit ÖPNV Steuer geben und die Tickets müssten günstig sein (wie der Euro-Vorschlag) um überhaupt reizvoll zu sein.

  • Ich bin der Meinung Deutschland sollte sich weiterhin ein Beispiel an Luxemburg nehmen. Dort bietet man ein 60 Tickets für das ganze Land an, nur Fernverkehrszüge müssen extra bezahlt werden.

  • Die öffentlich bekannten RMV Pläne halte ich für wenig geeignet.

    Ein hessenweites 60 Euro je Monat Ticket für Erwerbstätige bzw 30 Euro Ticket für Finanzschwache mag für viele im Rhein Main Gebiet und in grösseren Städten lebende Menschen reizvoll sein, für in Kleinstädten und auf dem Land lebende Menschen ist es weitgehend uninteressant, denn dort fehlen Verbindungen allgemein und/oder abends.

    Es müssen also Preise allgemein runter, etwas wie eine Fair Use Flat wäre zielführend, und es muss das Angebot an Verbindungen für in Kleinstädten und auf dem Land lebende Menschen deutlich verbessert werden.

  • Klimaticket für den Nahverkehr!

    Mit Blick auf die Klimakrise kommen wir nicht daran vorbei, das Autofahren viel teurer und unattraktiver, die Nutzung des ÖPNV günstiger und einfacher zu machen.

    Also: mutig sein, Herr Wissing!
    Zusätzlich zu Kfz-Steuer zahlt jeder Autofahrer einen ÖPNV-Soli von 300 Euro im Jahr, bei 48 Mio Autos sind das fast 15 Mrd. Mit dem Kfz-Schein kann man auch den Nahverkehr nutzen.

    Wer ohne Auto ist, zahlt den gleichen Betrag.

    Das System gibt es ja schon: die GEZ. Man zahlt, egal, wie viel man nutzt.
    So wäre Geld für den Ausbau da. Die Verbünde kann man zumindest, was die Ticketlandschaft betrifft, abschaffen.
    P.S. Subventionierung des Autos abschaffen, dann sind noch ein paar Extra-Milliarden da.

  • ÖPNV wie in Luxemburg kostenlos machen

  • Attraktiv an dem Ticket ist, dass es außerordentlich günstig ist. Aber: für einen Besuch im Monat in der nahegelegenen Stadt wird ein passionierter Autofahrer mit seiner Frau das nicht nutzen, weil mit 18 Euro immer noch teurer als Parken.
    Hier braucht es als gute Lösungen für Wenignutzer: die Tagestickets rd. 6 Euro pro Person, für Gruppen rd. 11 Euro, sind teurer als Parken. Wann fährt man schon mit 5 erwachsenen Personen?
    "Zum Shoppen für einen Euro" wäre hier ein Ansatz für den ab-und-an-Umstieg.

    Das muss alles einhergehen mit einem massiven Ausbau des ÖPNV und dem Zurückdrängen des Autos in den Städten.

  • Warum nicht den ÖPNV nicht handhaben wie die GEZ. Jeder muss bezahlen, jeder kann nutzen.
    Bis 18 Jahren frei.
    Empfänger von Grundsicherung oder Behinderte ab 50 zahlen nichts oder die Hälfte.
    Das 9 Ticket hat Teilhabe möglich gemacht.

    Ich muss oft mit dem Auto nach Marburg. Mit dem 9 Ticket fahre ich auf den Messeplatz und dann Bus. Kein rumgefahren zur Parkplatzsuche.
    Parkgebühren in der Stadt könnten dann angehoben werden für nicht Anlieger.

  • 100 Milliarden für die Bundeswehr aber kein Geld oder Verständnis für die Umwelt oder Natur. Eines der reichsten Länder der Welt mit einem festen Klimaziel hat aber kein Geld dafür etwas zu tun. Einfach nur traurig.

  • Ich finde die Ideen von RMV und NVV gut, sie überlegen und wollen was verändern!
    Vielleicht könnte man die unterschiedlichen Verkehrsverbünde in Deutschland erst einmal mehr zusammen legen, so ein Wirrwarr gibt es in den europäischen Nachbarländern schon einmal nicht und da klappt das Thema ÖPNV auch.

  • Ich habe das 9 Euro Ticket nur für den Nahverkehr genutzt, obwohl für mich bist dahin das Auto die einfachere Option war. Ich würde dies auch gerne weiter nutzen, wenn das weiterhin günstig bleibt und einfach. Ein 365 Ticket bundesweit bzw. auch ein Eintagesticket, dann auch gerne zu einem Preis von 2 Euro. Dann nehme ich auch gerne Umsteigen und längere Anfahrten in Kauf. Ich denke das wäre ein äußerst wichtiger Beitrag unsere Umwelt zu schützen. Sowas geht eben nur über den Geldbeutel, denn die unteren und mittleren Einkommen sind immens von den steigenden Energiekosten betroffen. Es stellt sich in jedem Haushalt die Frage, wo setze ich meine Prioritäten. Vielleicht kann unsere Regierung darüber nachdenken, wo die Prioritäten für unserer aller Zukunft liegen.

  • Ich wäre gern bereit mehr als 9 Euro zu zahlen, wenn dafür in meinem Fall die ständige Preisrechnerei wegfallen würde. Ich nutze 3-4 Tarifzonen, aber nur tageweise, dafür an manchen Tagen mehrere Fahren in verschiedenen Tarifzonen. Dafür kommt kein Monatsticket in Frage. Ein Wochenticket meist auch nicht, weil es sich nur bei mehr als 4 Fahrten auf der gleichen Strecke lohnt. Habe ich ein Wochenticket, sind die Anschlusstickets einzeln in die anderen Richtungen in der Summe wieder teurer, als wenn ich alles als Einzeltickets gekauft hätte. Das gleiche mit Tagestickets. Ich muss immer vorausplanen, durchrechen, viel mit dem Rad ergänzen und bin folglich darauf angewiesen, das Rad dann in diesen Fällen auch mitnehmen zu können. Radmitnahme in der Bahn ist ok - aber eine Katastrophe im Berufsverkehr. Ganz zu schweigen im Bus. Also das auch mit einplanen und wieder herumrechnen. Mit diesem Tarifdschungel holt man niemand ab. Momentan ist das klasse: einsteigen, fahren, geht.

  • Ich finde 365-Euro - Ticket für alle nicht finanzierbar. Schüler und Rentner sind ja "besondere" Gruppen. Aber 2 Euro pro Tag... Und das verpackt in 2- oder 3-Monats-Karten, das würde mich interessieren...

  • Ich wäre dafür es zu handhaben wie mit der GEZ, dass quasi jeder eine "ÖPNV-Steuer" zahlt, ob er ihn nutzt oder nicht. Diese könnte, wie im RMV das Senioren- oder Schülerticket, im Jahr 365 kosten.
    Dadurch könnte man auch Fahrkartenautomaten die viel Geld kosten, auch in der Wartung, sowie Energie (Strom), (würde auch vermieden werden das diese gesprengt werden), man könnte dadurch auch viel Müll sparen (Plastikkarten im RMV die nach 5 Jahren nicht mehr Nutzbar sind), zusätzlich könnte man einiges an Personal (Verkaufspersonal, Fahrkartenkontrolleure) sparen!

  • Ein Monatsticket für 21 das sich die nächsten 15 Jahre jeweils um 1 erhöht also 36 /Monat im 15. Jahr kostet und dann 15 Jahre wieder jeweils um 1 vermindert also im 30. Jahr wieder 21 im Monat kostet.

  • Man könnte doch theoretisch auch das eTicket RheinMain auf den Personalausweis der Bundesdruckerei speichern. Dann könnte man endlich mal sinnvolles mit dem elektronischen Ausweis machen. Auch wären automatische kostenlose Fahrkarten-Aktionen der Bundesregierung möglich.

  • Zu Michael aus Battenberg: Battenberg ist kein Dorf, sondern Stadt, derrer zu Mount Batten.
    Es stimmt von Battenbg bis Korbach braucht man 1,5 h, trotz sehr gut ausgebautem ÖPNV. Die Buslinie 540 fährt im Stundentakt bis Abends auch am Wochenende. Das Problem liegt in der Verzahnung von Bus mit der Bahn,die nicht gegeben ist: Der Bus kommt in Frankenberg um .27h an und die Bahn nach Willingen fährt in Frankenberg aber schon um .19h ab. Dieses Problem war nur zum Hessentag in Korbach abgestellt.Man beachte dies!!! Dann ist man zum alten Fahrplan zurück gekehrt. Der Kern des Problems sitzt im NVV, wo Bahn- und Buslinienplaner wohl nicht zusammen arbeiten und integraler Taktverkehr ein Fremdwort ist.
    Meine Erfahrung: Fahre die Strecke von Kassel über Korbach nach Rennertehausen am Wochenende, da habe ich immer direkt Anschluss soweit man im Fahrplan bleibt und die Busfahrer auch auf einen warten..
    Mit fahrenden Grüßen

  • EUR 500 pro Jahr, für den gleichen bundesweiten Geltungsbereich wie das 9 Euro Ticket. EUR 365 für Arme, Schüler, Rentner uä
    Eur 60 pro Monat, EUR 25 pro Woche, eur 15 pro Tag für ausländische Touristen und Gelegenheitsfahrer

    Zuschuss zum bisherigen Preis durch Bundes- und Landesmittel. Sukzessive Kosteneinsparung durch Abbau der lokalen Verbundtarife (Aufwand, Technik)

  • 365 Euro Ticket für alle und bitte nicht mehr Leute im Rolli am Gleis stehen lassen.

  • Als damals das Konzept bezüglich dieses sehr günstigen Tickets vorgestellt wurde habe ich das zunächst auch positiv bewertet und hier einen subjektiven Vorteil gesehen. Ich fahre im Nahverkehr regelmäßig mit der Bahn und bin schon zu normalen Zeiten mit vielen Problemen und Unzulänglichkeiten konfrontiert, vielfach verspätete und ausfallende Züge, schmutzige Bahnhöfe, technische Probleme in unterschiedlichster Form. Und auch in normalen Zeiten sind auf zwei der Linien, die ich nutze die Züge meist schon überfüllt, man bekommt selten einen Sitzplatz.

    Die jetzt herrschenden Zustände sind aber nochmal deutlich drastischer, es nutzen deutlich mehr Touristen die Bahn neben den auch viel mehr regionalen Fahrgästen, die Züge sind stets komplett überfüllt man steht sich auf den Füßen, dann noch die Sch.. Bikes in hohen Mengen. Die Fahrten sind überwiegend strapaziös. So wird das nicht dauerhaft gehen, da braucht es massive Ausweitungen des Angebotes und höhere Effizienz.

  • Es wäre sehr gut als Fortsetzung ein 365 Euro Ticket einzuführen.
    In Österreich ist dies schon lange möglich.
    Ich wünsche mir eine einheitliche Lösung
    Nicht jeder hat ein Job Ticket und Bahnfahrten hier im RMV Gebiet sind teuer.
    Eine Fahrt von Nauheim nach Mainz kostet aktuell 5.60 einfach.

  • Hoffentlich Privatisierung und Steuersenkung.

  • Ich habe ja in einem anderen Beitrag bereits geschildert, welche Aspekte bei einer Verlängerung oder bei einer Schaffung einer neuen dauerhaften Vergünstigung im Bereich des ÖPNV beachtet werden müssen. Es muss eine langfristige Finanzierung gewährleistet sein, je nach Ausmaß der Vergünstigung steigen die Kosten, für die Unterhaltung und den Betrieb der ÖPNV Infrastruktur sowie die damit verbundenen Angebote massiv an. Zum einen weil die originäre Abdeckung sich verringert zum anderen, die Nutzung und die Nachfrage ansteigt, die dann einen Ausbau der Angebote erfordert.

    Aktuell kann man aber schon sehen, dass im normalen Modus der ÖPNV seine Aufgaben kaum angemessen und zielführend erfüllen kann, durch marode und unterfinanzierte Infrastruktur, zu wenig Personal usw. Das personelle Mehraufkommen durch das sehr güsntige Ticket sorgt dann vielfach für Chaos.

  • Bei aller Euphorie, die sich hier im Bezug auf das sehr erschwingliche 9 Euro Ticket bei sehr vielen eingestellt hat, gilt es auch in Zukunft die Realität und die Gegebenheiten angemessen zu beachten und zu berücksichtigen. Der ÖPNV gehört ganz klar zu den elementaren Leistungen, die der Staat, repräsentiert durch die jeweiligen Institutionen und Ebenen der Bevölkerung in möglichst effizienter Form zur Verfügung stellen muss. Die Entwicklung und die Unterhaltung des ÖPNV verursacht aber Kosten, dass heißt hier werden immer Steuern und sonstige öffentliche Gelder aufgewendet, damit der ÖPNV betrieben werden kann, wenn man jetzt dauerhaft Vergünstigungen einführen möchte, dann mag das für die Einzelnen Kunden ein Vorteil sein, insgesamt würde das aber bedeuten dass viel mehr Gelder aufgewendet werden müssen. Und die Infrastruktur sowie das Angebot muss im Hinblick auf die dann vermutlich erhöhte Beanspruchung ausgebaut werden, derzeit zeigt sich das der heutige Stand nicht ausreicht.

  • Hoffentlich kommt das S-Bahnnetz Nordhessen unter Anbindung aller Kreisstädte und Mittelzentren.
    Das wäre mal eine sinnvolle und vor allem nachhaltige Maßnahme.

  • Woran liegt es wohl, dass hier vor allem Frankfurter kommentieren und für kostenlosen ÖPNV plädieren? Weil sie was davon haben. Ich wohne auf dem Dorf. Bei mir geht nicht mal mehr ein Bus direkt in die Kreisstadt. Ich muss zweimal umsteigen und bin fast eineinhalb Stunden unterwegs, Wartezeiten an den Bushaltestellen nicht mitgerechnet. Dass sich da was verbessert, ist vor dem flächendeckenden Einsatz selbstfahrenden Bussen nicht zu erwarten. Das Bürgerbuschen, das uns Wiesbaden sponsert ist in 6 Orten im Einsatz. Ich muss beruflich wie privat ein Auto nutzen, um von A nach B zu kommen und soll dann noch über meine Steuergelder bezahlen, dass die Frankfurter umsonst rumkutschieren können. Dann schafft auf dem Land die Straßenausbaubeiträge ab!

  • Mann könnte danach 12 Ticket nochmal fûr 3 Monate machen z. B.

  • Wenn RMV und NVV einen eigenen "Bahncard"-ähnlichen Rabatt einführen wollen, dann frage ich mich schon, warum es nicht so möglich ist wie beim VRN, wo es mit der Bahncard der Bahn einen Rabatt für Tickets gibt, mit dem man alle Preisstufen und Verkehrsmittel des Verbunds nutzen kann. Beim RMV gibt es den Bahncard-Rabatt aktuell nur ab Preisstufe 5 und für Regionalzüge und S-Bahnen, beim NVV gibt es nichts. Noch eine Rabatt-Version macht das System nun einmal nicht einfacher, sondern noch komplizierter. Schließlich hat der RMV doch vor einiger Zeit erst einen Prepaid-Rabatt für Handy-Tickets eingeführt.
    Wie man am Geschicktesten beim Ticketkauf vorgeht, wenn man den Bereich der eigenen Zeitkarte und vielleicht auch noch den Verbund verlässt, ist eine Wissenschaft für sich. Wie völlig verschieden Tarife sein können, zeigt folgendes Beispiel: Ein Tagesticket fürs ganze Gebiet des RMV kostet 33,90, im benachbarten VRN zahlt man 15,50 Euro, im Verkehrsverbund Südniedersachsen 11,70 Euro.

  • Das Ticket kann so Billig sein wie es will, wenn es jetzt schon nicht möglich ist von Pfungstadt nach Darmstadt zu kommen und um 05:15 da zu sein ist es für mich nicht Interessant. Alles nur Show das ganze.

  • Kurzstrecken Tickets mit an bieten. Bis 3 Stationen die Hälfte zahlen.

  • Ein Bundesweite vergünstigtes Ticket ist nicht realisierbar. Außerdem gibt's da schon ein günstiges Angebot (Quer durchs Land Ticket). Aber innerhalb der Bundesländer bzw. der Verbünde ist eine eine Anpassung möglich und auch Wünschenswert.

  • 365 euro ticket für alle, zahlbar monatlich! bundesweit! 16 bundesländer sind hinterlich!
    ticket für jeden! egal welchem bundesland ersie angehört! zahlung moderat! in toto 365!
    verbesserung der landsituation im öpnv! wenn keine besserung im fernverkehr, dann support der vans für familien!
    herr wissing, sie und vorgänger sind sie gegen familien?

  • Wer will schon täglich reisen ,auf dem Land reicht ein Ruftaxi damit man wöchentlich einmal in die Stadt kann

  • die ökologische frage ist wichtig, aber die soziale ist noch wichtiger.

    niemand, der sich auch eine großraumlimousine leisten kann, benötigt ein kostenloses ticket für die versiffte straßenbahn. und im prinzip muss auch niemand für 9 euro von münchen nach sylt kommen.

    umgekehrt sind aber die geplanten 25 rabbat für 10 euro pro monat auf 2 einzelfahrscheine pro woche ein witz.

    im prinzip ist es ganz einfach: ein monatsticket für 1-2 zonen darf nicht mehr kosten, wie im sozialhifesatz drin sind: ungefähr 20 euro.

    denn sonst sind 15 der gesellschaft davon praktisch ausgeschlossen.

    ob man das dann für alle macht, und wie man das dann staffelt, wenn jemand 5 regionale zonen braucht, ist wieder eine andere frage.

    bei fernreisen könnte ich mir ein kostenloses grundkontigent vorstellen. z.b. 3 rage kostenlos deutschlanweit pro jahr.

    bedürftite können das nutzen, um einmal im jahr irgendwo hinzukommen, und für alle anderen ist es ein anlass, mal die bahn auszuprobieren.

  • Den Regionalverkehr grundsätzlich fahrscheinlos machen. Spart Automaten, Kontrollpersonal und unendlich Ressourcen in der Justiz weil "schwarzfahren" wegfällt.
    Dazu den ÖPNV massiv ausbauen. Win Win

  • Wie sich in Luxemburg zeigt, ist ein kostenloser Nahverkehr sowohl möglich als auch wirtschaftlich sinnvoll, denn einerseits werden die ausufernden Verwaltungskosten (z.b. Preistabellen, Ticketautomaten, Kontrolleure) gedeckelt, und zum anderen werden auch in Luxemburg Fachkräfte händeringend gesucht. D.h. dass Beschäftige aus der Verwaltung nun zum Bruttosozialprodukt beitragen.

    Ohne Zwischenschritte ist das in unserem föderalen Staat nicht umzusetzen.

    Trotzdem wäre der nächste Schritt möglich:
    - für den Nah- und Regionalverkehr deutschlandweit ein 365 Ticket.
    - für den Fernverkehr Ticketpreise wie DB Spar- und Supersparpreise (z.b. München - Hamburg 49,- im ICE)
    - für Dauernutzer Bahncard 100 alles inklusive für 1.999,- im Jahr

    Gleichzeitig müssen die Kapazitäten ausgebaut werden, denn nicht nur ein guter Preis ist ein chtig, sondern auch verlässliches und angenehmes Fahren

  • Tja, und völlig in Vergessenheit geriet die mittlerweile ungefähr 4 Jahre zurück liegende Ankündigung Volker Bouffiers, die er damals vor der Landtagswahl machte, das Hessenticket für 365.- schmell auch für alle Ehrenamtler einführen zu wollen. Diese seien schließlich unverzichtbare Stützen der Gesellschaft. Eine wirklich gute Idee, die Wertschätzung hätte ausdrücken können. Ich habe leider nie wieder etwas davon gehört. Leere Worte, Wahlkampfblabla - Wertschätzung sieht anders aus!
    Vielleicht/hoffentlich greift irgendjemand diese sehr sinnvolle Idee bald wieder auf...???

  • Das 9 Euro Ticket wird als erfolgt verkauft und soll zum Klimawandel beitragen. Ein Fakt ist, die Deutsche Bahn ist weiterhin verschuldet und wird vom Staat ständig bezuschusst, also auch von dem Geld der Bürger. Nun wird von sogenannten gut bezahlten Experten nach Lösungen, nicht zum ersten Mal, gesucht...wie es weitergeht... Dieses Ticket wird nur genutzt, weil es eine kurzfristige, günstige Möglichkeit ist, mal mit der Bahn zu fahren. Der Vorstand und der Staat und ihre Berater sollten nun mal ihre Arbeit wirtschaftlich, umweltorientiert und mit langfristigen, sinnvollen Maßnahmen angehen... Viel Erfolg dabei und ganz besonders im Hinblick auf uns Bürger.

  • Selbst mit der aktuellen Finanzierung kann man dem RMV doch jegliche Kompetenz absprechen - beispielhaft die aktuelle Situation in Mittelhessen. Für die gebotene Nicht-Leistung reicht auch weniger Finanzierung, also können die Preise dauerhaft runter. Kostenersparnis kann auch erzielt werden durch die Zusammenlegung der hessischen Verkehrsverbünde und am Besten unter der Führung des NVV.

  • Wenn der Service stimmt, kann man auch Geld für die Tickets ausgeben, aber dazu müsste erstmal die Bahn pünktlich sein, die ganzen Baustellenkatastrophen abgearbeitet und im ländlichen Raum zuverlässige Busverbindungen, nicht nur an Schultagen, sondern z.B. auch Samstags und Sonntags, existieren. Dann darf das auch gerne was kosten (moderate Preise). Autofahren ist ja auch teuer...

  • 1200 Euro pro Jahr für den ganzen RMV.
    Immer noch mehr als für den ganzen VRN (Würzburg - Mannheim - Homburg Saar),
    doch besser als heute und seriöser als die wiederholten grünen Wahlkampf-Märchen von Flatrate-Tickets.
    Und das Land muss finanziell liefern, sonst fahren ab Dezember 2023 weniger Züge als 2022.

  • Tatsache ist, das die bisherige Preisstruktur im ÖPNV unattraktiv ist. Hier muss sich etwas bewegen.
    Das 9 Euro Ticket hat gezeigt das ein Interesse an der Nutzung des ÖPNV besteht. Ebenso muss an der Kapazität dringend etwas getan werden.
    Ein günstiges Ticket mit der Abgabe des eigenen Autos zu verknüpfen ist meiner Ansicht nach nicht fair. Wir sind noch lange nicht soweit das die meisten auf ihr Auto komplett verzichten können, jedoch gerne für einen Groteil der täglichen Wege den ÖPNV nutzen können und wollen. Dies dann aber nur günstig machen können wenn sie ihr Auto abgeben ist doch an der Wirklichkeit vorbei!

  • Netter PR Gag die ganze Chose.

  • Es gibt für mich darauf nur eine sinnvolle Antwort. Siehe die Petition der Deutschen Umwelthilfe unter https://www.change.org/p/bahn-und-bus-für-1-euro-jetzt-in-ganz-deutschland-365euroticket-9euroticket

  • Wenn, dann nur zwischen 9 und 15 Uhr. Im Berufsverkehr ist es derzeit unerträglich. ÖPNV ist unpünktlich und brechend voll. Es stellt sich auch die Frage wer das bezahlt. Kostendeckend kann das ja nicht sein. Auf Umwegen zahlen wir das mit unseren Steuern.

  • 365 -Ticket für alle, das wäre das Beste, Gültigkeit im RMV oder landesweit.