Nach dem Antisemitismus-Eklat auf der documenta stellt mit der Sparkassen-Finanzgruppe einer der Hauptsponsoren Bedingungen für eine weitere Förderung.
Nur zwei Tage nach dem Rücktritt von Sabine Schormann als documenta-Generaldirektorin hat der Aufsichtsrat einen Interims-Geschäftsführer bestellt. Alexander Farenholtz soll nach dem Antisemitismus-Skandal Ruhe in die Kunstschau bringen.
Die documenta-Geschäftsführerin Sabine Schormann tritt nach dem Antisemitismus-Skandal von ihrem Amt zurück. Das war höchste Zeit. Die Kunstschau in Kassel muss sich jetzt von Grund auf neu aufstellen.
Seit einem Monat läuft die documenta und es scheint, als gäbe es nur Skandale. Vor Ort sieht das aber ganz anders aus: Tausende Besucher sind jeden Tag in Kassel unterwegs und schauen sich Kunst an. Wir haben sie gefragt, was sie empfehlen können - und was enttäuschend war.
Sabine Schormann ist nicht länger Generaldirektorin der documenta. Die 60-Jährige zog damit nun doch Konsequenzen aus dem Antisemitismus-Skandal der documenta fifteen.
Sabine Schormann ist nicht länger Generaldirektorin der documenta. Das gab der Aufsichtsrat der Weltkunstschau bekannt. Die 60-Jährige zog damit nun doch Konsequenzen aus dem Antisemitismus-Skandal der documenta fifteen.
Parteiübergreifend verlangt der Landtag die gründliche Aufarbeitung des Antisemitismus-Skandals bei der documenta in Kassel. Dabei verschärft die Opposition die Kritik an Kulturministerin Dorn. Die Verteidiger der Grünen-Politikerin halten das für abwegig.
Die Debatte um Antisemitismus bei der documenta 15 wird immer hitziger und treibt merkwürdige Blüten. Die überdrehte Debatte müsste dringend beruhigt und versachlicht werden. Das fängt bei einer Definition des Begriffs Antisemitismus an.
Die Debatte um Antisemitismus bei der documenta 15 wird immer hitziger und treibt merkwürdige Blüten. Sogar der Abbruch der Kunstschau wird gefordert. Die überdrehte Debatte müsste dringend beruhigt und versachlicht werden. Das fängt bei einer Definition des Begriffs Antisemitismus an.
Nach nicht einmal zwei Wochen ist Meron Mendel vergangene Woche als Antisemitismus-Berater der documenta 15 zurückgetreten. Der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank sagt: "Eine Zusammenarbeit mit der Leitung gab es nicht."
Es klingt wie eine Geschichte aus Hollywood: Kunststudent Vedad Kapo arbeitet als Aufsicht auf der documenta in Kassel. Dann kommt er mit documenta-Künstlern ins Gespräch. Die finden seinen Film so toll, dass sie ihn in ihr Programm aufnehmen.
Nächster Paukenschlag bei der documenta: Mit Hito Steyerl zieht eine der international wichtigsten Künstlerinnen ihre Arbeiten von der Weltkunstschau ab. Sie habe infolge des Antisemitismus-Eklats das Vertrauen in die Leitung verloren.
Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, hat sein Engagement für die documenta 15 in Kassel als externer Experte aufgekündigt. Er vermisst den Willen, die Vorgänge des Antisemitismus-Skandals aufzuklären.
"Wir werden uns jetzt sehr intensiv unterhalten müssen, ob die Strukturen der documenta noch zeitgemäß sind", sagte er dem Wiesbadener Kurier (Freitag).
Der Antisemitismus-Eklat auf der documenta hat den Bundestag erreicht. Die Verantwortlichen in Kassel wurden abgewatscht. Die Entrüstung ist groß - die Wortwahl hart.
Der Antisemitismus-Eklat auf der documenta beschäftigt jetzt auch den Bundestag. Im Kulturausschuss warf Kulturstaatsministerin Roth der documenta Versagen und Wortbruch vor. Generaldirektorin und Aufsichtsratvorsitzender der Weltkunstschau waren auch geladen - erschienen aber nicht.