Hessen am Morgen +++ Polizei in Frankfurt nimmt Stripper mit martialischem Anschein fest +++ Feuerwehr befreit eingeklemmtes Reh +++ Frau bei Unfall auf B7 tödlich verletzt +++
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Medizin-Nobelpreisträger und Ehrenbürger Wald-Michelbachs gestorben
Der Krebsforscher Harald zur Hausen ist am Sonntag im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) gestern Abend mit. Zur Hausen leitete das DKFZ in Heidelberg 20 Jahre lang. Er lebte mit seiner Frau, der Krebsforscherin Ethel-Michele de Villiers, lange Zeit im Odenwald und ist Ehrenbürger der Stadt Wald-Michelbach (Bergstraße).
Seine Großmutter war an Gebärmutterhalskrebs gestorben. Auf der Grundlage seiner Erkenntnisse entwickelte Impfstoffe, die im Jugendalter gegeben werden, können inzwischen nicht nur Frauen vor diesem Krebs schützen, sondern auch Männer vor bösartigen Anal- und Penis-Tumoren. "Ohne Übertreibung kann man sagen, dass Harald zur Hausen damit eine ganz neue Dimension der Krebsprävention eröffnet hat", sagte Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des DKFZ.
Der breit angewandte Impfstoff brachte zur Hausen 2008 den Nobelpreis für Medizin ein. Zuletzt hatte der Wissenschaftler an einem möglichen Zusammenhang zwischen Milch- und Rindfleischkonsum und der Entstehung von Brust- und Darmkrebs geforscht.
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Feuerwehr befreit eingeklemmtes Reh
Die Feuerwehr in Oestrich-Winkel (Rheingau-Taunus) ist gestern nach eigenen Angaben wegen eines "Kleintiers in Notlage" alarmiert worden. Wanderer, die vom Stadtteil Hallgarten nach Eltville-Hattenheim unterwegs waren, hatten ein Reh entdeckt, das sich in misslicher Lage befand: Das Tier war in einem Zaun von einem Regenauffangbecken eingeklemmt.
Mit hydraulischem Rettungsgerät - einem sogenannten Spreizer - wurde das Metallgitter auseinander gedrückt, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Das Reh habe "schnell und schonend" befreit werden können. Es sei augenscheinlich unverletzt geblieben und sofort weggelaufen.
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Frau bei Unfall auf B7 tödlich verletzt
Eine Frau ist gestern Abend bei einem Unfall mit drei beteiligten Autos auf der B7 in Grebenstein (Kassel) ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei hatte die 67-Jährige mit ihrem Wagen mehrere Fahrzeuge überholt. Eine entgegenkommende 20 Jahre alte Autofahrerin konnte dem Wagen noch ausweichen, indem sie ihren Pkw in den Straßengraben lenkte.
Mit einem nachfolgenden Auto eines 51-Jährigen stieß der Wagen der 67-Jährigen frontal zusammen. Trotz sofortiger Erstversorgung an der Unfallstelle starb sie noch am Unfallort, wie die Polizei weiter mitteilte. Der 51-Jährige wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Zur Ermittlung der Unfallursache beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter.
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Guten Morgen!
Hallo Hessen! Ich grüße alle, die mich kennen. Den anderen stelle ich mich ordentlich vor: Mein Name ist Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin und mit dem Fahrrad "angereist". Es war beim Losfahren schon fast hell – herrlich für Frühdienstler – und ein für Frankfurter Verhältnisse recht kräftiger Wind hat mich wach geweht.
Kommen wir zur Sache: Heute ist Dienstag, der sich für viele wie ein Montag anfühlen dürfte. Bis 10 Uhr finden Sie hier das Wichtigste aus Hessen. Wenn Sie mir schreiben möchten: Ich bin per Mail erreichbar.