Mittelhessen Stichwahlen entscheiden über Bürgermeister in Herborn und Echzell
Am Sonntag ist in zwei mittelhessischen Kommunen gewählt worden. Sowohl in Herborn als auch in Echzell traten ziemlich viele Bewerber an. Daher gab es da wie dort das gleiche Ergebnis: Über die künftigen Rathauschefs muss eine Stichwahl entscheiden.
Bei der Bürgermeisterwahl in Herborn (Lahn-Dill) war der Wahlzettel am Sonntag so lang wie noch nie bei einer Bürgermeisterwahl in dem Landkreis: Gleich sieben Kandidaten wollten die amtierende, parteilose Bürgermeisterin Katja Gronau ablösen.
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Nach dem Urnengang ist klar: Dieses Ziel kann nur noch Lukas Winkler von der CDU erreichen. Er erhielt 30,7 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf Platz zwei lief Gronau selbst mit 21,1 Prozent ein. Beide verfehlten also die erforderliche absolute Mehrheit deutlich. Damit kommt es zu der erwarteten Stichwahl am 25. Mai.
Die übrigen Bewerber scheiterten im ersten Wahlgang: Jörg Menger (SPD), Patrick Pfeiffer (Freie Wählergemeinschaft), Silas Koch, Mazin Zahreddin, Markus Schlaudraff und Michael Scheld (alle parteilos). Die Wahlbeteiligung lag bei 48,3 Prozent.
Zwei Frauen und zwei Männer kandidieren in Echzell
In Echzell (Wetterau) traten nur halb so viele Kandidatinnen und Kandidaten an wie in Herborn. Eine Siegerin oder einen Sieger brachte der Wahlgang am Sonntag aber auch nicht hervor. Für die Stichwahl qualifizierten sich Raik Noll (CDU) mit 37,6 Prozent der abgegebenen Stimmen und Tatjana Lange (SPD) mit 36,1 Prozent.
Christa Degkwitz (Grüne) und der parteilose Thomas Hoppe blieben weit hinter den beiden zurück. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
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Der parteilose Bürgermeister Wilfried Mogk war nicht noch einmal angetreten. Er hatte sich im Zuge der bevorstehenden Landesgartenschau für einen neuen "Zukunftspark" eingesetzt, der bei einem Bürgerentscheid im September keine Mehrheit finden konnte.