Der Finanzminister hält es für klug, über neue Strukturen des Hessentags nachzudenken. Man habe sich entschieden, am jährlichen Rhythmus des Landesfestes festzuhalten.
Bei der Energiewende gehe es um den Umbau der Industriegesellschaft, stellt Schäfer-Gümbel fest. Er fordert auf, einen zweiten Energiegipfel zu veranstalten. Man benötige die Akzeptanz der Bevölkerung.
Frankenberger ist gegen den neuen Bewirtschaftungsplan. Er sei ein vermeidlicher Befreiungsschlag, sei aber nicht durchführbar. Es handele sich ausschließlich um eine politische Entscheidung.
Die Massenkultur des Hessentags sei nicht geeignet, die Hessen einander näher zu bringen, stellt van Ooyen fest. Viel mehr könnte das Landesfest eine Gelegenheit sein, den Hessen andere Kulturen zu vermitteln.
Die Anforderungen an die sozialen Berufe steige deutlich, stellt Decker fest. Es werde Zeit, dass man diesen Berufen die verdiente Anerkennung zukommen lasse.
Entschließungsantrag der Fraktionen von CDU und Grünen: Pakt für den Nachmittag – Landesregierung verwirklicht freiwillige Bildungs- und Betreuungsgarantie für alle Grundschulkinder.
Der Pakt für den Nachmittag erleichtere den Familien das Zusammenleben, sagt Wiesmann. Das Ziel sei, die Bemühungen in der Nachmittagsbetreuung zu intensivieren.
Laut Wissler kommen die Unternehmen in Hessen ihrer Verpflichtung, junge Menschen auszubilden, nicht ausreichend nach. Außerdem beklagt sie mangelnde Chancengleichheit.
Lenders meint, dass im Antrag alle Bildungsprogramme zusammengefasst würden, und dass er im Prinzip keine Neuerungen enthalte. Er weist darauf hin, dass neben der dualen Ausbildung auch der klassische Ausbildungsweg angeboten werden müsse.
Der Pakt für den Nachmittag sei ein schwarz-grünes Prestige-Objekt, findet Hartmann. Es sei auch kein pädagogisches Ganztagsangebot und verbessere allenfalls die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Ein positiver Aspekt an dem Bündnis sei die Zusammenarbeit aller Sozialpartner. Weiterhin müssten jedoch die Perspektiven für junge Menschen nach ihren Ausbildungen geschaffen und verbessert werden.
Bocklet lobt das Bündnis Ausbildung Hessen, da die Chancen ausbildungswilliger Jugendlicher gesichert würden. Damit sichere man auch die Zukunft aller Jugendlichen in Hessen.
Bei Kindern im Grundschulalter gibt es nach Wagner bisher ein großes Betreuungsproblem. Die Landesregierung gebe mit einem verlässlichen Betreuungsangebot eine klare Antwort.
Die duale Ausbildung sei der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, erklärt Al-Wazir. Außerdem könne man die im europäischen Vergleich niedrige Jugendarbeitslosigkeit darauf zurückführen.
Greilich kritisiert, dass der Pakt für den Nachmittag noch gar nicht richtig angelaufen sei. Die Schulen in den entsprechenden Regionen würden sich zudem aus Kostengründen nicht beteiligen.