Eintracht-Spielerinnen jubeln nach dem Spiel.

Die Frauen von Eintracht Frankfurt verabschieden sich gegen den FC Rosengård aus der Champions League. Vorerst. Denn die erste Champions-League-Gruppenphase der Vereinsgeschichte hat die Mannschaft hungrig gemacht.

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Die Eintracht-PK vor dem letzten Champions-League-Spiel gegen Rosengard

Niko Arnautis und Stina Johannes auf der PK
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Viele lachende Gesichter und augenscheinlich gute Laune beim Abschlusstraining zeigen: Die Eintracht-Frauen sind vor dem letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase gegen den FC Rosengård am Mittwochabend ganz entspannt.

Können sie auch sein. Schließlich ist das Duell mit dem schwedischen Gegner rein sportlich nicht relevant. Beide Teams sind bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden, das steht fest.

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Das Spiel live zum Hören und im Ticker

Das letzte Gruppenspiel der Eintracht-Fußballerinnen überträgt hr-iNFO ab 21 Uhr in der Livereportage. Den Audio-Stream sowie einen Liveticker gibt es auch bei sportschau.de.

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Eintracht will sich mit einem Sieg verabschieden

Das ändert aber nichts daran, dass die Champions-League-Gruppenphase der Hessinnen so enden soll, wie sie begonnen hat: Mit einem Sieg gegen Rosengård. "Dafür werden wir nochmal alles geben", sagte Trainer Niko Arnautis auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Zusätzlicher Ansporn dürften auch die fünf- bis sechstausend Fans sein, die im Waldstadion erwartet werden.

Vor dieser Kulisse will sich die Eintracht also gebührend aus der Champions League verabschieden. Aber nur vorübergehend. Denn das erste Mal CL-Gruppenphase hat bei den Frankfurterinnen Lust auf mehr gemacht. "Durch Europa zu reisen, die Champions-League-Hymne zu hören, das reizt einfach und macht total viel Spaß", schwärmte Torhüterin Stina Johannes.

Trainer Arnautis hat "Hunger auf mehr"

Klar, dass solche Erlebnisse "Hunger auf mehr" machen, wie Arnautis ergänzt. Man werde deshalb "alles daransetzen", sich über die Liga wieder für Champions League zu qualifizieren. Damit für die Liga alle fit sind, dürfte die Eintracht gegen Rosengård rotieren. Wegen der vielen Spiele müsse man "auf das ein oder andere Rücksicht nehmen", erklärte Arnautis.

Riskieren wollen die Hessinnen in dem sportlich bedeutungslosen Spiel nämlich natürlich nichts. Dafür aber das vorerst letzte internationales Highlight nochmal richtig genießen, den Appetit anregen. Und so Schwung holen für den Liga-Alltag. Denn dort entscheidet sich schließlich, ob auch nächste Saison internationale Feste gefeiert werden – oder ob die Frauen von Eintracht Frankfurt erstmal weiter hungern müssen.