Eintracht-Abwehr sucht Stabilität Schon die ganze Saison über gilt der Angriff als größtes Manko der Eintracht - was sicher berechtigt ist. In der Rückrunde aber hat auch die Defensive abgebaut . Während die Frankfurter in 17 Ligaspielen der ersten Saisonhälfte lediglich 20 Gegentore kassierten, sind es aktuell nach nur 14 Rückrunden-Spielen bereits zwei mehr - neun andere Clubs kassierten damit weniger Treffer in diesem Zeitraum. Individuelle Aussetzer der Abwehrleute sind mittlerweile ein nicht zu vernachlässigendes Problem. Teamarzt wechselt nach England Die Eintracht nimmt zur kommenden Saison Veränderungen in der Medizinischen Abteilung vor. Wie die Frankfurter am Dienstag mitteilten, verlässt Florian Pfab den Club zum Saisonende und schließt sich Brighton & Hove Albion in der Premier League an. Der Vertrag des Mediziners bei der Eintracht hatte ursprünglich Gültigkeit bis 2025, laut Bild-Zeitung zahlen die Engländer deshalb sogar eine Ablöse. Pfab leitet derzeit gemeinsam mit Christian Haser die Medizinische Abteilung sowie fungiert als Leitender Mannschaftsarzt. Haser ist künftig alleinverantwortlicher Abteilungsleiter. Leitender Mannschaftsarzt wird Fabian Plachel, der seit zwei Jahren zum Team gehört. Eintracht mit Rekordumsatz Die Eintracht erzielt in dieser Spielzeit einen Rekordumsatz von rund 380 Millionen Euro (vorher 310,2 Millionen Euro), wie Finanzvorstand Oliver Frankenbach dem Kicker erklärte. Entscheidend dafür: die werthaltigen Spielerverkäufe von Jesper Lindström (inklusive Boni bis zu 35 Millionen Euro Ablöse) und Randal Kolo Muani (95 Millionen Euro). Frankenbach aber bremste etwaige Erwartungen, wonach dies die neue Benchmark für den Club werden könnte. So sei es schlicht "unrealistisch, dass wir jedes Jahr Transfererlöse dieser Größenordnung erzielen", sagte der Finanzchef.