Tobias Welz

In dieser Saison hat der Video Assistant Referee schon für einigen Unmut gesorgt. Bundesliga-Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden verteidigt den VAR dennoch - und stellt das Positive heraus.

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Die Eintracht und ihre Schiedsrichter: Brauchen wir mehr Respekt für die Unparteiischen?

Oliver Glasner mit wütendem Blick auf zwei Schiedsrichter. Text: Heimspiel – Mensch Schiri
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Bundesliga-Schiedsrichter Tobias Welz hat den Video Assistant Referee trotz aller Kritik auch in der laufenden Saison verteididigt. "Natürlich hilft uns der VAR, besonders bei krassen Fehlentscheidungen. Es hilft, wenn man einen Wahrnehmungsfehler hat", erklärte der in Wiesbaden lebende und für den FC Bierstadt pfeifende Referee im heimspiel! des hr-fernsehens. Der VAR sei "im Fußball nicht mehr wegzudenken", ist sich Welz sicher.

Dennoch müsse der VAR nicht bei jeder Situation eingreifen, betonte Welz. "Wir entwickeln uns immer weiter und wollen immer besser werden. Am besten treffen wir die Entscheidung auf dem Platz, damit wir die Unterstützung nicht brauchen." Zuletzt hatte der Video-Schiedsrichter in der Bundesliga auch bei strittigen Szenen eingegriffen, was für Unmut bei vielen Beteiligten sorgte.

"Schnelligkeit führt nicht immer zum Ziel"

Für Unmut sorgt seit Längerem auch die oftmals minutenlange Entscheidungsfindung, wenn sich der VAR einschaltet. Hier plädierte Welz für mehr Geduld bei allen. "Schnelligkeit führt nicht immer zum Ziel", betonte der 45-Jährige. "Deswegen muss man das ganz genau abarbeiten. Und wenn es einen Tick länger dauert: Ruhe bewahren."

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