Benedict Hollerbach war auch beim Relegations-Rückspiel in Bielefeld der Matchwinner für den SVWW.

Seit Wochen ist Union Berlin heiß auf SVWW-Stürmer Benedict Hollerbach. Alleine: Die Verhandlungen entwickeln sich langsam zu einem echten Kaugummi-Poker. Wenigstens sind sich beide Vereine mittlerweile ein wenig näher gekommen.

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Der Transfer-Poker um Benedict Hollerbach

SVWW-Stürmer Benedict Hollerbach ist begehrt auf dem Transfermarkt.
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Wechselt SVWW-Angreifer Benedict Hollerbach nun zu Union Berlin - oder nicht? Der SV Wehen Wiesbaden und der Champions-League-Teilnehmer befinden sich schon seit Wochen in Verhandlungen über einen Wechsel. Diese entwickeln sich langsam aber sicher zu einem echten Kaugummi-Poker. Auch wenn sich beide Seiten in den vergangenen Tagen nach hr-sport-Informationen ein wenig näher gekommen sind, hakt es bei dem zähen Deal weiterhin. Es geht dem Vernehmen nach um eine Ablöse rund um 1,5 Millionen Euro.

Hollerbachs Vertrag hatte sich durch den Aufstieg automatisch um ein Jahr bis zum Sommer 2024 verlängert. Der SVWW kann dadurch in dieser Sommer-Transferperiode noch Ablöse für den Angreifer, der am Wochenende beim Test gegen St. Truiden traf, verlangen. In einem Jahr wäre er ablösefrei.

Köln ist raus aus dem Poker

Der 1. FC Köln hat die Hoffnung auf einen Transfer von Hollerbach derweil endgültig aufgegeben. "Der Spieler hat uns abgesagt, nachdem wir uns einig waren. Dazu habe ich eine klare Meinung. Und dass es mit Union hakt, das hätte ich vorher sagen können. Aber so ist das Leben", sagte FC-Trainer Steffen Baumgart bei Sky.

Auf Nachfrage erläuterte Baumgart: "Wenn du dich entscheidest, dann entscheidest du dich - aber alles gut. Wir gehen schon wieder die nächste Tür an, also alles okay. Benedict ist ein guter Spieler, er wird seinen Weg gehen. Und nochmal: dass es mit Union hakt, hätte ich vorher sagen können."