Kurz vor dem Ende des Untersuchungsausschusses zum rassistischen Attentat von Hanau hat der Vorsitzende Weiß (SPD) sein Amt niedergelegt. Nun sorgen sich Angehörige, dass die Parkplaketten-Affäre die Aufklärung verzögert.
Der SPD-Fraktionsvize im hessischen Landtag, Marius Weiß, zieht Konsequenzen aus der "Parkplaketten-Affäre". Er legt sein Amt als Vorsitzender des Hanau-Untersuchungsausschusses nieder. Weiß will damit ein Zeichen der Glaubwürdigkeit setzen - kurz vor der Nominierung für die Landtagswahl.
Die politische Aufklärung des Attentats von Hanau läuft zäh und kontrovers. Nun ist klar: Den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses wird es erst nach der Hessen-Wahl geben. SPD und Linke wittern ein taktisches Manöver von Schwarz-Grün.
Ermittler haben bundesweit Räume von Mitgliedern der Letzten Generation durchsucht. Betroffen waren mehrere Häuser in Osthessen. Darunter ist auch der Sitz eines Vereins, über den die Klimaaktivisten ihre Spenden verwaltet haben sollen.
Mit Hausdurchsuchungen im gesamten Bundesland ist die Polizei gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und die Verbreitung von Kinderpornografie vorgegangen. Der jüngste Tatverdächtige ist erst 14 Jahre alt.