Die zweiwöchige Luftwaffen-Übung "Air Defender 2023" hat den zivilen Flugbetrieb nach Einschätzung des Verkehrsministeriums nur minimal beeinträchtigt.

"Ich bin froh, dass diese militärische Großübung so gut verlaufen ist und der zivile Flugverkehr nicht über ein Minimum hinaus gestört wurde", sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstagabend kurz vor Abschluss des Manövers an diesem Freitag.

Zu verdanken sei das vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Flugsicherung (DFS). "Air Defender hat eine enorme Bedeutung für die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands", sagte Wissing. "Der zivile Luftverkehr hat diesen Stresstest gut bestanden." Die durchschnittlichen Verspätungen je Flug hätten sich im einstelligen Minutenbereich bewegt, teilte das Ministerium mit. Auch die eingeräumten Ausnahmen beim Nachtflugverbot hätten nur sehr selten genutzt werden müssen.

Auch die DFS mit Sitz in Langen (Offenbach) zog ein durchweg positives Fazit. "Wir haben uns über viele Monate intensiv auf die Übung vorbereitet und sie anschließend professionell, konzentriert und in einer hervorragenden Zusammenarbeit mit unseren Systempartnern durchgeführt", sagte Dirk Mahns, Geschäftsführer Operative Dienste der DFS. Während der Übung hätte die DFS ihr Personal durch Zusatzdienste massiv aufgestockt.