Nino Haratischwili wird die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. Mit der 40-Jährigen zieht eine Erzählerin von Weltformat in das Frankfurter Haus an der Oberpforte, deren Geschichten von erschreckender Aktualität sind.
200 Euro für Konzerte, Museen oder Bücher: Junge Erwachsene können jetzt den Kulturpass beantragen. Die Offenheit der hessischen Kulturbetriebe ist groß: Einzelne haben ihr Angebot speziell am Kulturpass ausgerichtet. Von anderen kommt Kritik.
Der Gewinner des Deutschen Sachbuchpreises 2023 heißt Ewald Frie. Der 60-jährige Historiker wird für sein Werk "Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland" ausgezeichnet.
Der offizielle Ehrengast der Frankfurter Buchmesse war Spanien, doch die Ukraine stand mindestens ebenso im Mittelpunkt. Der Krieg war allgegenwärtig, die Krisen dieser Welt auf allen Podien Thema. Schon beim Buchmesse-Auftakt ging es emotional zu, Tränen flossen bis zum Schluss.
"Die Träume anderer Leute" heißt das neue Buch der Musikerin und Autorin Judith Holofernes. Darin beschreibt sie in schonungsloser Deutlichkeit ihren Weg weg vom Ruhm - nach dem Abschied von ihrer Band "Wir sind Helden". Es geht auch um die Unvereinbarkeit des Familienlebens mit dem Job als Popstar. Zugleich zeichnet die Sängerin ihre (bisherige) Musikkarriere mit all ihren Hindernissen und Frustrationsmomenten nach.
Im Video-Interview auf der Frankfurter Buchmesse spricht Holofernes mit uns über die Träume anderer - und über ihren starken Drang nach Freiheit.
In ihrem neuen Buch "Die Träume anderer Leute" gibt uns Sängerin Judith Holofernes einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben während ihrer Zeit als Popstar. Aber auch die Mühlen des Musikgeschäfts werden in ihrem Werk fast schon schmerzhaft beleuchtet.
Die Frankfurter Buchmesse ist in diesem Jahr coronabedingt zwar kleiner ausgefallen, sie durfte sich aber über Besucherandrang freuen. Natürlich mit Masken und 3G. Anstatt Corona erhitzte diesmal ein altbekanntes Thema die Gemüter: das Dilemma um rechte Verlage.
Mehrere Schwarze Autorinnen boykottieren die Buchmesse weil Verlage mit rechtsextremem Gedankengut ausstellen dürfen. Der Boykott ist gut und wichtig. Ein Kommentar von Michael Metzger.
Die Frankfurter Buchmesse 2021 war ein wichtiges Zeichen, ein Schritt in die richtige Richtung. Doch bis zu alter Größe ist es noch ein Weg. Ein Kommentar von Ben Hänchen.
Eine ungewöhnliche Frankfurter Buchmesse ist am 18.10.2020 zu Ende gegangen. Leere Hallen, kaum Begegnungen - keine Chance für Emotionen. Der erzwungene Schub ins Digitale brachte mehr Verwirrung als echte Innovation.