Dunkelhaarige Frau in einem bunten Gewand

Der 10. Dezember ist "Tag der Menschenrechte". Am 10. Dezember 1948 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. Das Dokument ist ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte, denn es proklamiert die unveräußerlichen Rechte, die jedem Menschen zustehen.

In diesem Jahr nutzen vor allem Künstlerinnen und Künstler diesen Gedenktag für zahlreiche Aktionen, um auf die gegenwärtigen Menschenrechtsverletzungen im Iran hinzuweisen. Die Malerin Parastou Forouhar hat viele Jahre in Hessen gearbeitet und hier ihre Kunst ausgestellt. Sie ist vor einigen Tagen erst aus Teheran zurückgekommen. Ihre Eltern wurden im Zuge der sogenannten Kettenmorde, denen vor allem oppositionelle Intellektuelle zum Opfer fielen, 1998 brutal ermordet, vermutlich vom iranischen Geheimdienst. Jjedes Jahr reist die bildende Künstlerin nach Teheran und organisiert eine Gedenkveranstaltung für ihre ermordeten Eltern.

Natascha Pflaumbaum sprach mit ihr über die gegenwärtige Situation im Iran und die Lage der Menschenrechte dort.