Hunde der Wiesbadener Stadtpolizei in Frührente

Wir bleiben im Reich der Vierbeiner und kommen gleichzeitig zu einem meiner Lebensziele: Frührente. Die Wiesbadener Stadtpolizei hat seit Beginn des Jahres nämlich heimlich, still und leise ihre insgesamt zehn Diensthunde in den Ruhestand geschickt. Genauer: Die zehn Diensthunde müssen ab sofort nicht mehr grimmig gucken und Einbrecher fangen, sie dürfen Leckerchen essen und hin und wieder Katzen hinterherbellen. Grund dafür: Die neuen tierschutzrechtlichen Vorschriften hätten zu allerlei Umbauarbeiten, der Anschaffung von neuen Autos oder gar Gebäuden geführt. Das berichtet der Wiesbadener Kurier am Freitag. Da das finanziell nicht mehr stemmbar ist, dürfen die Hunde nun wieder einfach Hunde sein.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Textes war von Diensthunden der hessischen Polizei die Rede. Tatsächlich handelt sich um Hunde der Wiesbadener Stadtpolizei. Wir haben die Passagen korrigiert.

Polizeihund Barry (li.) verdient seine Leckerlis bei der Landespolizei. Auf dieses Foto wollten wir dennoch nicht verzichten. Bild © Polizei Mittelhessen

Kühe entlaufen!

Es folgt eine Meldung, die in Berlin und Brandenburg wohl zu Schnappatmung und vermutlich mehreren SEK-Einsätzen führen würde. In Allertshausen (Gießen) sind nämlich vier große Tiere entlaufen. Ersten Meldungen zufolge haben alle vier Lebewesen auch vier Beine, einen Kopf und Fell. Wider Erwarten soll es sich aber nicht um wildgewordene Löwinnen, sondern lediglich um Kühe handeln. Die Polizei vermutet, dass sich das Rinder-Quartett in einem Wald aufhält. Sollten sie die ausgebüxten Rindviecher zu Gesicht bekommen, lautet die Empfehlung: Abstand halten, keine Selfies, Polizei informieren.

Und die Moral von der Geschicht? Ein Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

Kühe. Bild © dpa

Feuer in Fachwerkhaus in Trendelburg

Im nordhessischen Trendelburg-Deisel (Kassel) ist am frühen Freitagmorgen ein Feuer in einem Fachwerkhaus ausgebrochen. Wie die Feuerwehr dem hr sagte, gibt es keine Verletzten, die Löscharbeiten dauern aber noch an. Die Bewohner des Hauses sind wohl im Urlaub, die Ursache für den Brand ist noch nicht bekannt.

Löscharbeiten in Trendelburg. Bild © Hessennews TV

Heute ist Weltbiertag

Es gibt sie doch noch: die guten Nachrichten. Wie mir Frankfurts bestaussehender und bestgelaunter Kneipenwirt soeben per elektronischer Post mitteilte, ist am heutigen Freitag der Internationale Tag des Bieres. Dieser wunderschöne Feiertag dient laut offizieller Beschreibung dazu, Freunde zu treffen, die Bierbrauer zu ehren und gemeinsam die Biere aller Nationen und Kulturen zu feiern. Ich sag‘s, wie es ist: Da mach ich sehr gerne mit! Herzlich Glückwunsch, liebes Bier!

Dieses Foto trägt den schönen Namen: Frau trinkt Bier. Bild © picture-alliance/dpa

Komiker wird Trikotsponsor bei Hessen Kassel

Wir bleiben sportlich, wechseln von den schlechten allerdings zu den eher erheiternden Nachrichten. Regionalligist Hessen Kassel geht bei der Beflockung der Trikotbrust nämlich einen außergewöhnlichen Weg und wirbt in der kommenden Saison für einen Komiker. Dieser heißt Markus Krebs, war mir bislang gänzlich unbekannt, und ist damit ab sofort Deutschlands witzigster Trikot-Sponsor. Wie es zu der Kalauer-Kooperation kam und warum ein Zebra-Fan jetzt die Löwen unterstützt, können Sie an dieser Stelle mit zahlreichen mehr oder weniger gelungenen Wortspielen noch einmal nachlesen.

Problematische Rückkehr der DFB-Frauen nach Frankfurt

Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der WM in Australien und Neuseeland läuft auch die Heimreise der Fußballerinnen alles andere als rund. Wie der DFB mitteilte, kann der rund 70-köpfige Tross erst "nach und nach" in Richtung Frankfurt aufbrechen. Der Grund: In den Reiseplanungen war offenbar immer mindestens mit dem Erreichen des Achtelfinals kalkuliert worden. Was sollte gegen Marokko, Südkorea und Kolumbien schon schiefgehen? Nun ja.

Wie sagte einst ein schlauer Fußballer namens Andreas Brehme: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.

Da hilft nur noch ein flehender Blick nach oben. Bild © IMAGO / Eibner

Hessens Feierbiester trotzen dem Regen

Es könnte alles so schön sein: Hier ein Kaltgetränk in der Sonne, dort ein kurzer Abstecher zu einem Fahrgeschäft nach Wahl des Kindes, Bratwurst für die ganze Familie auf die Hand – und dabei immer schön die Sonne im Gesicht. Genau so oder so ähnlich stellen sich wohl viele Hessen und Hessinnen einen Besuch auf einem der zahlreichen gerade beginnenden Volkfeste vor. Nachdem das (ja, das!) Viehmarkt im schönen Bad Arolsen bereits seit Donnerstag mit Frischgezapftem und Handgepökeltem lockt, starten an diesem Freitag trotz Dauerregen auch der Zissel in Kassel, das Mainfest in Frankfurt und weitere kleinere Feste in Alsfeld, Büdesheim, Gernsheim und Laubach.

Kurzum: Hessen trotzt dem Frühherbst und und lebt das Motto vieler Camper: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Ist klar.

Kassel kann Feiern und Grammatik: Der Zissel startet. Bild © Martina Heumann-Bayer

Drei Verletzte nach Unfall bei Dieburg

Und noch einmal Blaulicht: Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 26 in Höhe der Anschlussstelle Dieburg-West sind am Donnerstag drei Personen verletzt worden. Laut einer Mitteilung der Polizei hatte ein 18-Jähriger in der Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war ins Schleudern geraten und mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte. Der 29 Jahre alte Fahrer des anderen Fahrzeugs, seine 24 Jahre alte Beifahrerin und der 18-Jährige mussten ins Krankenhaus, die Straße musste für rund zwei Stunden gesperrt werden. Der genaue Unfallhergang muss noch ermittelt werden.

Unfall bei Dieburg. Bild © 5VISION.NEWS

Mann bei Küchenbrand schwer verletzt

Ein 31-Jähriger ist in der Nacht zum Freitag bei einem Küchenbrand in einem Darmstädter Mehrfamilienhaus schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Mann um kurz nach Mitternacht Öl oder Fett auf dem Herd erhitzen, dieses entzündete sich jedoch und löste einen Brand aus. Beim Versuch, die Flammen zu löschen, zog sich der Mann schwere Brandverletzungen zu. Ein Nachbar, der die Hilfeschreie hörte, konnte das Feuer mit einem Feuerlöscher löschen. Er verletzte sich leicht am Fuß, musste aber nicht ins Krankenhaus. Die Küche wurde erheblich zerstört, die Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar.

Einsatz nach einem Küchenbrand in Darmstadt. Bild © KeutzTV News

Ersthelfer retten Unfallopfer aus brennendem Auto

Das schnelle Eingreifen von Ersthelfern hat am Donnerstagabend zwei Menschen wohl das Leben gerettet. Wie die Feuerwehr mitteilte, war ein Sportwagen nach einem schweren Alleinunfall in Kassel-Bettenhausen in Flammen aufgegangen, die beiden verletzten Insassen wurden in ihrem Pkw eingeklemmt. Da mehrere Zeugen sofort zum Unfallort eilten und die beiden Verletzten befreiten, konnten sie noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte erstversorgt werden. Die Feuerwehr musste das Unfallfahrzeug und ein parkendes Auto, das ebenfalls Feuer gefangen hatte und komplett ausbrannte, löschen. Die Unfallursache ist noch unklar.

Unfall in Kassel. Bild © Feuerwehr Kassel