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21. Lotto-Millionengewinn in Hessen seit Jahresbeginn

Ein Eurojackpot-Tippschein.

Die Glücksfee hat es 2023 mit hessischen Lotto-Spielerinnen und -Spielern besonders gut gemeint. 21 Mal wurde mehr als eine Million Euro verteilt - so oft wie in keinem anderen Jahr. Ganz aktuell darf sich ein Mensch im Main-Taunus-Kreis freuen.

Eigentlich hatte Lotto Hessen seine Jahresbilanz für 2023 bereits gezogen und gemeldet, dass 19 Spielerinnen und Spieler aus Hessen in diesem Jahr zu Lotto-Millionären wurden. Doch die Glücksfee wollte einen noch rekordträchtigeren Abschluss liefern und hat ordentlich nachgelegt.

Erst vor einer Woche räumte ein Mann im Lahn-Dill-Kreis mehr als 1,9 Millionen Euro beim Eurojackpot ab und am Freitagabend ging ein weiterer Millionengewinn in den Main-Taunus-Kreis. Dort sei der Tipp am Freitag anonym und ohne Kundenkarte abgegeben worden, teilte Lotto Hessen am Samstag in Wiesbaden mit.

Je eine Gewinnhälfte nach Hessen und Bayern

Der Schein ist nun 2,35 Millionen Euro wert. "Der noch unbekannte Tipper oder die Tipperin muss ihn nur noch einlösen", so ein Sprecher von Lotto Hessen. Der Gewinn in der zweithöchsten Gewinnklasse lag bei 4,7 Millionen Euro - die andere Hälfte geht an einen Spieler aus Bayern. Beide Gewinner waren mit den Zahlen 2, 21, 34, 40, 48 sowie zusätzlich einer der zwei Eurozahlen 2 und 6 erfolgreich.

Damit sei im Laufe des Jahres der 21. Lotto-Millionengewinn in Hessen erzielt worden - das seien so viele Gewinne wie noch nie seit Einführung des Euro gewesen. Der bislang höchste hessische Gewinn in diesem Jahr gelang einem Tipper im Rhein-Main-Gebiet. Er kassierte am 30. September 22,5 Millionen Euro bei Lotto 6 aus 49.

Drei Jahre Zeit für Gewinneinlösung

Der aktuelle Glückspilz hatte für seinen 2,35-Millionen-Gewinn übrigens zehn Eurojackpot-Tippfelder ausgefüllt und dafür 20 Euro eingesetzt. Für die Einlösung der Spielquittung hat der Neu-Millionär theoretisch drei Jahre Zeit. In den meisten Fällen würden sich die anonymen Tipper jedoch recht schnell melden, erklärte der Lotto-Sprecher.

Nur in Ausnahmefällen müsste nach Gewinnern gefahndet werden. So beispielsweise 2006, als mit Aushängen in Lottoverkaufsstellen nach einem 7,4-Millionen-Jackpot-Besitzer gesucht wurde. Durch die Suchplakate aufmerksam geworden meldete sich nach einigen Wochen eine alleinerziehende Mutter aus Wiesbaden.

Spielquittung schlummerte im Handschuhfach

Auch ein Familienvater aus Groß-Gerau trug 2017 sein 18 Millionen Euro schweres Glückslos drei Wochen im Geldbeutel mit sich herum. Im Handschuhfach seines Autos fand hingegen der Gewinner der zweithöchsten hessischen Gewinnsumme aller Zeiten seine Spielquittung.

84,8 Millionen Euro war der Zettel für den Nordhessen 2016 wert. Bei der Gewinneinlösung sprach er davon, sich mit seiner Frau erst einmal eine richtig teure Flasche Rotwein zu gönnen. Bei der Summe dürften auch zwei Flaschen drin gewesen sein.

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