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Mord in US-Kaserne nach 21 Jahre aufgeklärt

US-Soldaten in Tarnkleidung vor der US-Flagge

Nach gut zwei Jahrzehnten könnten US-Ermittler einen Mord in einer Kaserne der US-Armee bei Hanau aufgeklärt haben. In Florida wurde ein Verdächtiger festgenommen.

Nach mehr als 21 Jahren scheinen Ermittler der US-Bundespolizei FBI den Mord an einer US-Soldatin in Erlensee (Main-Kinzig) aufgeklärt zu haben. Wie das Justizministerium in Washington bekannt gab, wurde im Norden des US-Staats Florida ein 42 Jahre alter Mann unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Genau wie das Opfer soll auch er damals bei den US-Streitkräften in der Nähe von Hanau stationiert gewesen sein. Zuerst berichtete die Bild-Zeitung über die neue Entwicklung in dem Cold Case.

Keine Details zu Tatablauf

Am 5. November 2001 wurde in der von den amerikanischen Streitkräften genutzten Fliegerhorstkaserne im Stadtteil Langendiebach die Leiche von Amanda Gonzales entdeckt. Die 19-Jährige hatte als Köchin in einer Versorgungseinheit gearbeitet. Ermittlungen ergaben, dass Gonzales erstickt worden sein musste. Zum Zeitpunkt ihres Todes war die Ermordete im vierten Monat schwanger. Die Suche nach dem Täter verlief seinerzeit erfolglos.

Bei dem nun Festgenommenen soll es sich um einen ehemaligen Kameraden von Gonzales handeln. Nach dem Mord soll er bis 2004 weiter in der US-Armee gedient haben. Details zu einem möglichen Motiv oder zum Tatablauf gab das Justizministerium nicht bekannt. Dem Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe.

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