Nato-Offizier muss nach frauenfeindlicher Äußerung Posten räumen

Wegen einer frauenfeindlichen Äußerung muss laut Medienberichten ein hoher Bundeswehr-Offizier seinen Posten bei einem Nato-Kommando in Wiesbaden früher als geplant räumen.

Der Generalmajor und Vizekommandeur zur Koordinierung der Ukraine-Hilfe soll auf einer Teamsitzung vor anwesenden Soldatinnen gesagt haben, wenn eine Vergewaltigung unvermeidlich sei, solle man sich zurücklegen und genießen. Laut "Spiegel" ging der Fall bis zu Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Gegen den Offizier wurde dem Bericht zufolge ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Formal sei er bereits zum 1. Mai auf einen anderen Dienstposten versetzt worden, arbeite aber noch seinen Nachfolger ein. Im Herbst werde er wohl in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

Quelle: hessenschau.de