Innenminister Poseck "Messer haben auf Weihnachtsmärkten nichts verloren"

Auf den Weihnachtsmärkten in Hessen gilt ab diesem Jahr ein Messerverbot. Die Polizei werde durch Kontrollen das Verbot durchsetzen, versicherte Hessens Innenminister Poseck.

Polizisten auf dem Weihnachtsmarkt.
Polizeibeamte auf einem Weihnachtsmarkt Bild © picture-alliance/dpa
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"Messer haben nichts in unseren Innenstädten und schon gar nichts auf Weihnachtsmärkten zu suchen", sagte Innenminister Roman Poseck (CDU) dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Sicherheitsbehörden würden alles daran setzen, dass man sich sicher auf Weihnachtsmärkten bewegen könne. Die Polizei in Hessen werde das Messerverbot durch Kontrollen durchsetzen.

Am vergangenen Donnerstag ist die kürzlich von Bundestag und Bundesrat beschlossene Ausweitung von Messerverboten in Kraft getreten. Das Mitführen von Messern ist seitdem für öffentliche Veranstaltungen, Feste und Märkte verboten. Weihnachtsmärkte sind nach Auffassung der Landesinnenministerien davon erfasst. Damit gilt nach deren Aussage das Verbot automatisch für die in der Adventszeit beliebten Märkte.

Ausnahmen für Lieferverkehr und Gastronomie

Ausnahmen vom Messerverbot gibt es in der bundesgesetzlichen Regelung beispielsweise für den Lieferverkehr, die Gastronomie oder für Stände, an denen Messer verkauft werden.

Auch andere Bundesländer planen mit Polizeipräsenz das Messerverbot auf Weihnachtsmärkten durchzusetzen, wie eine epd-Umfrage bei den Innenministerien ergab. In Sachsen-Anhalt etwa sind demnach verstärkte Fußstreifen und Polizeipräsenz an Haupteingängen der Märkte geplant. In Bayern und Schleswig-Holstein soll es selektive Personen- und Taschenkontrollen geben.

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Quelle: hessenschau.de, epd