Im Prozess um den tödlichen Unfall auf einem Zebrastreifen in Kriftel (Main-Taunus) hat der wegen Totschlags angeklagte Autofahrer eine Tötungsabsicht bestritten.

Er habe an jenem Septemberabend 2015 den Fehler seines Lebens gemacht, sagte der 33-Jährige am Freitag vor dem Landgericht Frankfurt. Er fuhr damals auf ein Pärchen zu, erfasste eine 41-Jährige und schleifte sie 400 Meter weit unter seinem Auto mit.

Die Staatsanwaltschaft unterstellt ihm daher Tötungsvorsatz. Das erste Urteil wegen Körperverletzung mit Todesfolge wurde daher aufgehoben.