Schuss in Hanau vom Juni wohl ohne rassistisches Motiv

Nach dem Schuss in Hanau, bei dem im Juni dieses Jahres ein 23-Jähriger schwer verletzt worden war, gehen die Ermittler derzeit nicht von einem rassistischen Motiv aus.

  • Link kopiert!

Für ein solches hätten sich keine Hinweise ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presseagentur mit. Das Opfer ist der frühere Mitbetreiber eines Kiosks, der einer der Tatorte des Anschlags vom Februar 2020 war, bei dem neun Menschen aus rassistsichen Motiven erschossen worden waren. Der Täter hatte damals auch seine Mutter und sich selbst getötet.

Auslöser der Tat vom Juni dieses Jahres soll nach bisherigen Erkenntnissen ein Streit gewesen sein. Der 23-Jährige habe einen 59-Jährigen nach einem Aufeinandertreffen mit seiner Freundin und einer weiteren Frau zur Rede stellen wollen. Der Ältere habe schließlich den Schuss abgegeben. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: hessenschau.de