Nach der Veröffentlichung einer Liste mit Namen und Adressen von 45 AfD-Mitgliedern aus Südhessen ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.

Die Beamten hätten die Ermittlung nach einer persönlichen Anzeigenerstattung eingeleitet, teilte das Polizeipräsidium Südhessen am Freitag mit. Es gehe um den Verdacht des "gefährdenden Verbreitens personenbezogener Daten". Auf der Liste finden sich teils private Daten von Politikern aus fünf Kreisverbänden. Der Co-AfD-Landessprecher Lichert hatte die Veröffentlichung als "wenig verklausulierten Gewaltaufruf" bezeichnet.