Täter flüchtig Angriff mit Gaspistole an Frankfurter S-Bahnstation

Nach einem Angriff mit einer Gaspistole am Frankfurter S-Bahnhof Galluswarte hat die Polizei eine Fahndung eingeleitet. Der Täter flüchtete mit der S6. Der Bahnverkehr war zwischenzeitlich teilweise gesperrt.

Polizeieinsatz am Bahnhof Galluswarte nach Angriff mit Gaspistole.
Polizeieinsatz am Bahnhof Galluswarte nach Angriff mit Gaspistole. Bild © Patrick Heffels, hr
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Am S-Bahnhof Frankfurt-Galluswarte ist es am Dienstagabend zu einem Polizeieinsatz gekommen: Ein Mann schoss einem anderen Mann mit einer Gaspistole ins Gesicht und verletzte ihn, wie die Bundespolizei mitteilte.

Der Täter flüchtete anschließend mit einer S-Bahn der Linie S6 in Richtung Frankfurt Süd. Mehrere Streifen der Bundes- und Landespolizei fahndeten nach dem Täter.

Bis Mittwochmorgen war kein Tatverdächtiger gefunden, wie ein Sprecher sagte. Gegen den Unbekannten werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, teilte die Polizei mit, auch Motiv und Hintergründe der Tat seien Teil der Ermittlungen.

Bahnstrecke Richtung Innenstadt zwischenzeitlich gesperrt

Eine zunächst zurückgehaltene Personenbeschreibung des mutmaßlichen Täters hat die Polizei inzwischen öffentlich gemacht, sein Alter wird dabei auf Anfang/ Mitte 20 Jahre geschätzt. Eine Frau soll zum Tatzeitpunkt mit dem Unbekannten unterwegs gewesen sein, sie könne "für die Ermittlungen eine entscheidende Rolle darstellen", heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Das Opfer wurde mit starken Gesichtsverletzungen zunächst noch am Bahnsteig erstversorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Wegen des Polizeieinsatzes waren die S-Bahn-Gleise am Bahnhof Galluswarte am Dienstagabend zwischenzeitlich teilweise gesperrt. Die Linien S3, S4, S5 und S6 fuhren zeitweise nicht in Richtung Innenstadt.

Redaktion: Emal Atif

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de