Ein Vater und sein Sohn tragen ihre Stand-Up Paddling-Boards (SUPs) zu einem Badesee.

Gut zwei Wochen Sommerferien sind vorüber, Regen und kühleres Wetter dämpften den Urlaub zu Hause in Hessen. Doch Richtung Wochenende kommt die Wetterwende.

Ins Freibad gehen, zelten, Eis essen, Boot fahren oder mit dem Stand Up Paddle-Board an den See oder zum Main – all das machte in den ersten zwei Sommerferienwochen in Hessen bislang nur halb so viel Spaß.

Es regnete und regnete, das kühle Nass kam von oben, die Temperaturen dümpelten unter sommerlichem Niveau. "Zacharias" hieß das Tief der vergangenen Tage. Die gute Nachricht: Es ist vorerst das letzte Tief dieser Sommerflaute, wie hr-Meteorologe Mark Eisenmann am Dienstag sagt.

"Karin" bringt den Sommer zurück

Denn von Frankreich nähert sich langsam ein Hoch, wie der Meteorologe erläutert. Das Hoch mit dem Namen "Karin" bringe am Mittwoch zunächst einen "trockenen Mix aus Sonne und Wolken", am Donnerstag dann bereits "häufigen Sonnenschein und nur ein paar lockere Wolken" und am Freitag schließlich noch mehr Sonne.

"Dazu steigen die Temperaturen dann auch deutlich an", weiß Wetterexperte Eisenmann. Am Donnerstag soll es schon 19 bis 26 Grad warm werden. Am Freitag werden Höchstwerte zwischen 24 und 30 Grad erwartet.

Am Wochenende bleibt es dann sommerlich warm: Für Samstag rechnet Eisenmann mit Höchstwerten zwischen 23 bis 29 Grad.

Schwüle Luft kann zu Gewittern führen

Allerdings sorgt ein neuer Tiefausläufer von den britischen Inseln für Brisanz im angekündigten Sommer-Comeback zur Sommerferien-Halbzeit. "Es wird schwüler, die Luft wird wieder etwas feuchter." Neben Sonnenschein gebe es wieder mehr Wolken, dazu Schauer und Gewitter.

So wie am Samstag und Sonntag setzt sich das Wetter zum Start in die vierte Sommerferienwoche in Hessen dann auch voraussichtlich fort. Es bleibe wechselhaft, "aber eher auf sommerlichem Niveau", verspricht Eisenmann. Der Sommer bleibt also zunächst. "Es wird nicht so schlecht, wie es jetzt war, aber auch nicht ganz beständig wie am Donnerstag und Freitag."

Neues Tief könnte Perseiden-Schauspiel vermiesen

Ausgerechnet in der Nacht zum Sonntag könnte das neue Tief vielen Schaulustigen ungünstig in die Karten spielen: Vom 12. auf den 13. August wird der Höhepunkt des Perseiden-Sternschnuppenschauers erwartet, gegen 3 Uhr in der Nacht sollen Sonntag früh die besten Beobachtungsbedingungen für das jährliche Naturschauspiel gegeben sein - unter der Voraussetzung, dass der Himmel möglichst klar ist.

Verlässliche Aussagen dazu lassen sich noch nicht machen, grenzt Eisenmann ein. "Im Moment sieht es nicht schlecht aus, aber auch nicht ganz gut."

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