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Regionalbahn nach Notfallbremsung evakuiert

Regionalbahn steht auf offener Strecke

Eine menschliche Silhouette an den Gleisen, ein Schlag am Zug: Nach einer Notbremsung nahe Wiesbaden sind rund 200 Menschen aus einer Regionalbahn evakuiert worden. Eine Verletzte gibt Rätsel auf.

Auf dem Weg zum Wiesbadener Hauptbahnhof legte ein Lokführer einer Regionalbahn gegen 22 Uhr am Donnerstagabend eine Notbremsung hin: Der Mann hatte nach Angaben der Bundespolizei vom Freitagmorgen eine menschliche Silhouette an den Gleisen gesehen und kurz darauf einen Schlag am Zug gespürt.

Verwirrte, verletzte Frau gefunden

Rettungskräfte mit einem Hubschrauber, Wärmebildkamera und einer Hundestaffel eilten zur Unfallstelle bei Mainz-Kastel. In der Nähe der Gleise fanden sie eine verwirrte Frau mit Verletzungen an Schulter und Hüfte.

Ob sie vom Zug getroffen wurde, konnte sie nicht sagen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand nicht. Weitere Suchmaßnahmen nach einer möglichen anderen Person, die der Zug erwischt haben könnte, brachten kein Ergebnis.

Strecke gesperrt – Umleitungen und Verspätungen

Der Zug wurde evakuiert, die gut 200 Fahrgäste wurden mit insgesamt fünf Bussen zum Wiesbadener Hauptbahnhof gefahren. Verletzt wurde bei der Schnellbremsung niemand.

Die Strecke blieb bis 2.30 Uhr gesperrt. Es kam zu Umleitungen und Teilausfällen, insgesamt 33 Folgezüge hatten Verspätung.

Anm. d. Red.: In einer ersten Version dieses Beitrags war bei der Verortung des Vorfalls eine falsche Angabe aufgeführt. Wir haben die Information ("bei Mainz-Kastel") aktualisiert.

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