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Bürgermeisterwahlen in drei hessischen Gemeinden

Eine Wählerin steckt bei der Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne.

Den Frankfurtern gelang es am Sonntag nicht im ersten Anlauf einen neuen Rathauschef zu wählen - in Raunheim, Amöneburg und Diemelsee schon.

Die Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt geht in die Verlängerung. Keiner der 20 Kandidatinnen und Kandidaten erhielt am Sonntag die absolute Mehrheit. Am 26. März wird es eine Stichwahl mit den beiden Bestplatzierten geben. In drei anderen hessischen Kommunen gelang es hingegen am Sonntag gleich im ersten Wahlgang neue Rathauschefs zu bestimmen.

In Raunheim (Groß-Gerau) standen gleich sechs Kandidaten zur Wahl: David Rendel (SPD), Uwe Rauhut (CDU), Ugur Demiral (Grüne), Mohammed Ghazi (unabhängig), Volker Schalle (unabhängig) und Christos Evdokiou (unabhängig).

Das Rennen um das Bürgermeisteramt machte der SPD-Kandidat Rendel. Er konnte 55,1 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Auf dem zweiten Platz landete der unabhängige Ghazi mit 28,2 Prozent, Schalle belegte mit 6,4 Prozent den dritten Platz. Dahinter folgen Rauhut mit 5,4 Prozent, Evdokiou mit 2,9 Prozent und Demiral mit Prozent 2,0 Prozent.

Die Wahlbeteiligung betrug 48,7 Prozent. Der SPD-Bürgermeister Thomas Jühe hatte zum 1. Dezember wegen einer schweren Erkrankung sein Amt nach 22 Jahren niedergelegt, am 12. Dezember starb er.

Bekannt war Jühe vor allem wegen seines Engagements für einen besseren Lärmschutz rund um den Frankfurter Flughafen. Seit 2003 war er Vorsitzender der Frankfurter Fluglärmkommission. Sie ist eine Art ständiger Runder Tisch mit allen Beteiligten und Betroffenen rund um den Flughafen.

Schlipp neuer Bürgermeister in Amöneburg

Im mittelhessischen Amöneburg (Marburg-Biedenkopf) konnten die Wählerinnen und Wähler sich zwischen dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Stadtparlament, Jens Seipp, und dem unabhängigen Kandidaten Andre Schlipp entscheiden. Neuer Bürgermeister wird Schlipp. Er bekam 59,4 Prozent der Stimmen, CDU-Mann Seipp erhielt 40,6 Prozent.

Amtsinhaber Michael Plettenberg trat nicht erneut an. 57,5 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab.

Diemelsee behält seinen Bürgermeister

In der nordhessischen Gemeinde Diemelsee (Waldeck-Frankenberg) hatte der amtierende Bürgermeister Volker Becker (unabhängig) dieses Mal einen Gegenkandidaten: Cord Wilke von der SPD wollte ihm das Amt streitig machen.

Doch Becker gewann die Wahl eindeutig. Er erhielt 75,9 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Wilke bekam 24,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,9 Prozent.

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