Sophia Kleinherne im Spiel bei der TSG Hoffenheim

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt stehen kurz davor, erneut in der Champions-League-Qualifikation spielen zu dürfen. Dass die SGE fast schon Dauergast im internationalen Geschäft ist, hat auch mit ihrem mentalen Wandel zu tun.

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Im Tandem nach Europa

Kevin Trapp und Sophia Kleinherne mit Adler Attila auf dem Fußballplatz. Logo: Heimspiel / Text: Im Tandem nach Europa
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Für die Eintracht Frankfurt Frauen ging es in den vergangenen Jahren stetig nach oben. Zweimal in Folge schon nahmen Hessens Bundesliga-Fußballerinnen an der Qualifikations-Runde zur Champions League teil. Nachdem die Königsklasse 2022 noch verpasst wurde, feierte die SGE 2023 Premiere auf der ganz großen Fußball-Bühne.

Es soll keine Eintagsfliege gewesen sein, bekräftigte Sophia Kleinherne am Montagabend im heimspiel! des hr-fernsehens. "Die Hymne bereitet mir Gänsehaut am ganzen Körper. Wenn man das einmal gespürt hat, dann will man das nicht mehr missen", so die Verteidigerin.

Den letzten Schritt zuhause machen

Der Eintracht fehlt noch ein Sieg, damit sie auch in diesem Sommer wieder Champions-League-Quali spielen darf. Am besten soll der schon im Heimspiel kommenden Montag (19.30 Uhr) gegen den SC Freiburg her. "Es ist noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Aber es ist umso schöner, dass man es zu Hause schaffen kann", meinte Kleinherne.

Den wohl vorentscheidenden Sieg um Platz drei hatten die Hessinnen vergangenes Wochenende bei der TSG Hoffenheim eingefahren. Das 3:1 war eine Gala-Vorstellung. Die Körpersprache stimmte von der ersten bis zur letzten Minute. "Das war der Unterscheid: Wir haben klar dokumentiert, dass wir international spielen wollen", fasste Kleinherne zusammen.

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Eintracht-Frauen holen wichtigen Sieg in Hoffenheim

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Eine gesunde Portion Selbstvertrauen

Der Erfolg der Fußballerinnen hat auch mit ihrem Auftreten zu tun. Bei der Eintracht hat sich in den vergangenen Jahren ein gesundes Selbstvertrauen entwickelt. "Früher ist man in das Spiel gegangen und wollte gucken, was möglich ist. Heute gibt es nur ganz wenige Gegner, bei denen man das überlegt. Wir gehen eher ins Spiel und wollen es dominieren und gewinnen", so die 24-Jährige.

Es ist die selbsterfüllende Prophezeiung: Die Hessinnen glauben an in ihre eigene Stärke – und genau das macht sie derzeit so stark. Das sollen in der neuen Saison auch wieder die Gegnerinnen in der Champions League zu spüren bekommen.