Eintracht Frankfurt

Nach dem 3:1-Sieg zum 125. Vereinsjubiläum ist die Laune bei Eintracht Frankfurt bestens. Die Stimmen zum Spiel.

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Die Eintracht-PK nach dem Spiel gegen Hoffenheim

Dino Toppmöller
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Eintracht Frankfurt hat sich zum 125. Jubiläum selbst beschenkt und am Sonntag die TSG Hoffenheim mit 3:1 geschlagen. John Anthony Brooks hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht (6.), musste aber wenig später mit Rot vom Platz (22.). In Überzahl drehte die Eintracht die Partie durch Tore von Robin Koch (32.), Eric Junior Dina Ebimbe (50.) und Mario Götze (64.). Die Stimmen zum Spiel.

Dino Toppmöller: "Es tut uns allen gut, immer mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben. Wir haben uns in den letzten Wochen nicht so katastrophal gesehen, wie es sich von außen angefühlt hat. Wir sind froh, dass wir den sechsten Platz festigen konnten. Wir sind die fünftbeste Mannschaft im Jahr 2024, auch wenn es sich manchmal nicht so angefühlt hat. Die Jungs haben das fantastisch gemacht. Der Sieg ist in Summe verdient und die Jungs haben sich heute für eine engagierte Leistung belohnt."

Markus Krösche: "Wir haben es gut gemacht, haben versucht, Fußball zu spielen, hatten viele Abschlüsse, all das, was uns in den letzten Wochen ein bisschen gefehlt hat. Es war eine gute Leistung und verdienter Sieg, ein Schritt nach vorne. Wir hatten deutlich mehr Struktur. Die Zentrale ist wichtig, mit Ellyes Skhiri und Hugo Larsson sieht man sofort, dass mehr Struktur da ist und es einfacher ist, in die Tiefe zu spielen. Wir haben es phasenweise richtig gut gemacht. Es war wichtig, dass wir einen direkten Konkurrenten auf Abstand gehalten haben. Jetzt fahren wir nach Dortmund und wollen dort gewinnen."

Kevin Trapp: "Es war von Anfang an ein sehr gutes Spiel. Es ist eine gute Energie drin gewesen - auch im Stadion von den Fans. Das wollten wir auch so, dass wir Hoffenheim direkt unter Druck setzen, direkt ins Spiel reinkommen und das Stadion mitnehmen. Das hat gut funktioniert. Auch nach dem 0:1. Was uns davor nach Rückstand ein paar Mal passiert ist, dass wir ein bisschen zusammengebrochen sind - das war heute ganz und gar nicht der Fall - im Gegenteil. Die ganzen 90 Minuten über war das eine sehr gute Leistung. Wir haben in den letzten Wochen sehr viel einstecken müssen. Teilweise auch zurecht. Von daher war das ganz gut für die Seele."

Robin Koch: "Wir haben heute ein super Spiel gemacht. Klar: Wir waren lange Zeit ein Mann mehr, aber trotzdem haben wir auch schon davor gut gespielt, uns Chancen erarbeitet und das über das ganze Spiel durchgezogen. Das war die beste Leistung in diesem Jahr. Ich glaube, wenn wir die Leistung so auf den Platz bekommen, sieht jeder, was in der Mannschaft steckt und da gehört jeder Spieler dazu."

Eric Junior Dina Ebimbe: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg. Unser Plan ist aufgegangen. Wir haben diese Woche gut gearbeitet und haben uns die Tore so herausgespielt, wie wir es wollten. Wir sind sehr happy. Die Atmosphäre hat uns ein Stück weit getragen, das pusht einen sehr. Wir haben intern unsere Zielsetzung und wissen, was wir können und wo wir hinwollen. Wir möchten aber gar nicht so viel reden, sondern machen. Wir wurden viel kritisiert, aber wir bleiben bei uns. Wir sind stark als Mannschaft und wollen unsere Ziele erreichen."

Mario Götze (bei DAZN): "Fairerweise muss man sagen, dass die Roten Karten uns entgegengekommen sind. Dann war es natürlich wichtig, dass wir auch treffen. Das ist uns gelungen und ich glaube, das waren die zwei Schlüsselmomente für unser Spiel. Es war im Kollektiv heute sehr, sehr gut. Es kam heute viel zusammen: offensiv und defensiv. Ich glaube, in Summe war es sein sehr gutes Spiel, plus 125 Jahre Eintracht Frankfurt mit einer unglaublichen Atmosphäre - es hätte schlechter laufen können."

Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim, bei DAZN): "Es war ein wildes Spiel. Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen. Wir machen zwar ein Tor nach Standard, aber bis zur Roten Karte war es kein gutes Spiel von uns. Wir haben defensiv nicht gut gestanden, sie sind immer wieder über die Seiten durchgekommen. Wir haben im Großen und Ganzen zu schlecht verteidigt. Bei der Roten Karte habe ich John Anthony Brooks kommen sehen, ich dachte, er kommt einen Schritt früher hin. Das ist bitter für uns. Hier auswärts in Frankfurt ist es schwierig. Es war eine verdiente Niederlage."