Eintracht-Trainer Oliver Glasner

Vor dem Verfolgerduell beim SC Freiburg gibt es in der Startelf von Eintracht Frankfurt noch Fragezeichen. Trainer Glasner erwartet zudem einen gefestigten Gegner.

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Die Eintracht-Pressekonferenz vor dem Spiel in Freiburg

Eintracht-Trainer Oliver Glasner
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Wie wird Eintracht Frankfurt den verletzten Junior Dina Ebimbe beim Spiel in Freiburg am Mittwochabend (20.30 Uhr) ersetzen? Diese Frage hat Trainer Oliver Glasner offenbar auch für sich selbst noch nicht beantwortet. "Ich habe ein paar Gedanken im Kopf, es aber noch nicht final entschieden", sagte er am Dienstag auf der Pressekonferenz.

Viele Alternativen für die rechte Seite

Über die Möglichkeiten dachte er dabei laut nach: Aurélio Buta als Eins-zu-Eins-Ersatz für Ebimbe ist eine der wahrscheinlichsten Lösungen, eine weitere wäre der Wechsel von Ansgar Knauff zurück auf die rechte Seite und ein Einsatz von Christopher Lenz auf links. Mit Timothy Chandler und Almamy Touré habe man noch zwei weitere Außenspieler, so Glasner, der außerdem einen erneuten Einsatz von Kristijan Jakic auf rechts nicht ausschloss.

Dass Jakic aus der Innenverteidigung aufrücken könnte, hat auch damit zu tun, dass Tuta wieder einsatzfähig ist. Der Brasilianer, der sich im Vorbereitungsspiel gegen Posen verletzt hatte, ist laut Glasner fit und ein Kandidat für die Startelf. Im Sturm musste Randal Kolo Muani nach Unwohlsein nach dem Schalke-Spiel (3:0) zwar mit dem Training aussetzen, aber einem Einsatz des Shootingstars soll nichts im Wege stehen. "Er fühlt sich jetzt wieder gut und hat es ausgestanden", so Glasner. Fehlen wird dagegen noch immer Luca Pellegrini (Wade).

Freiburg kein "Hühnerhaufen"

Während Glasner also vor allem personell puzzeln muss, sind die Probleme bei Gegner Freiburg eher psychologischer Natur: Christian Streich muss sein Team nach dem 0:6 in Wolfsburg am vergangenen Samstag wieder aufrichten. Sein Gegenüber erwartet nicht, dass die Klatsche noch Auswirkungen auf die Partie am Mittwoch haben wird. "Ich gehe nicht davon aus, dass Freiburg wie ein wilder Hühnerhaufen herumläuft. Dafür sind sie viel zu gefestigt." In der Gegneranalyse habe man sich ohnehin nicht nur mit dem SCF-Spiel in Wolfsburg beschäftigt.

Ordnet der Eintracht-Coach die Partie des Zweiten beim Vierten als richtungsweisend ein? "Gar nicht." Und auch sonst wich der Österreicher allen Fragen dazu, dass die Eintracht nun Bayern-Jäger sei, aus. Mit den Bayern muss er sich in einigen Tagen aber zwangsweise beschäftigen, wenn das Auswärtsspiel beim Liga-Primus (Samstag, 18.30 Uhr) die Englische Woche der Eintracht beschließt.

So könnte die Eintracht in Freiburg spielen.