Donny van de Beek am Ball

Eintracht Frankfurt hat das einzige Testspiel der Wintervorbereitung verloren. Gegen den SC Freiburg wurden die Schwächen der Hessen überdeutlich. Immerhin: Hilfe ist unterwegs.

Geplant war ursprünglich ein Testspiel über drei Mal 45 Minuten, dass die Eintracht gegen den SC Freiburg dann aber doch nur 90 Minuten auf dem Platz stand, war vielleicht auch ganz gut so. Die Hessen, bei denen Neuzugang Donny van de Beek in der Startelf stand, mussten sich den Breisgauern mit 2:5 geschlagen geben. Robin Koch (24.) und Aurelio Buta (76.) trafen für die Gastgeber, Roland Sallai (29., 47.), Merlin Röhl (34.), Michael Gregoritsch und Vincenzo Grifo (63./FE) für die Gäste.

Die Eintracht spielte eine erste Halbzeit, die alles in allem in Ordnung war. Die Hessen bestimmten das Tempo, ließen hinten wenig zu, hatten vorne aber auch kaum eigene Chancen. Es war bezeichnend, dass Abwehrchef Koch die Hausherren in Führung brachte und mit Buta später noch ein zweiter Spieler traf, der nicht vorrangig fürs Toreschießen zuständig ist.

Warten auf Kalajdzic

Ohne Farès Chaibi und Omar Marmoush, die beim Afrika-Cup weilen, lahmte das Offensivspiel der Eintracht noch mehr als ohnehin schon. Van de Beek bewies in ein, zwei Szenen zwar eine gute Übersicht, der Neuzugang von Manchester United wird aber sicherlich noch ein bisschen brauchen, um die Mannschaft wirklich besser zu machen.

Immerhin: Mit Sasa Kalajdzic steht bereits der nächste Winterneuzugang bereit. Der österreichische Sturm-Hüne soll nach Informationen des hr-sport spätestens am Montag zum Team stoßen. Vielleicht kann er ja für etwas mehr Schwung im Angriff sorgen.

Ohne Koch wird's wackelig

Auch in der Abwehr machten die Hessen an diesem Samstag nicht den allerbesten Eindruck. Vor allem nach der Auswechslung von Abwehrboss Koch zur Halbzeit schwammen die Hessen doch ein ums andere Mal bedenklich. Da Freiburg im Gegensatz zur Eintracht vor dem Tor auch noch eiskalt agierte, stellten die Breisgauer schnell auf 5:1. Das Tor von Buta in der 76. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.

"Wir haben aus den offensiven Aktionen das eine oder andere Tor zu wenig gemacht und hinten den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, vor allem in der zweiten Halbzeit", fasste Toppmöller treffend zusammen.

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So spielte die Eintracht:

Trapp – Tuta, Koch (46. Buta), Pacho (75. Smolcic), Nkounkou (75. Baum) – Dina Ebimbe (46, Jakic), Larsson (75. Hasebe), Götze (75. Collins) – van de Beek (46. Jakic), Knauf – Ngankam (75. Aaronson)

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