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Das deutsche Darts-Doppel schaffte es bis ins WM-Halbfinale

Martin Schindler ballt die Siegerfaust bei der Darts-Team-WM.

Der Rodgauer Martin Schindler ist zufrieden mit der Leistung bei der Darts-Team-WM in Frankfurt. Das deutsche Doppel schaffte es bis ins Halbfinale. Schindlers Doppel-Partner Gabriel Clemens fand dagegen andere Worte.

Das vergangene Wochenende stand in Frankfurt ganz im Zeichen der Darts. Die weltbesten Spieler kämpften bei der Darts-Team-WM um den Titel - darunter auch der Rodgauer Martin Schindler. Er stellte gemeinsam mit Gabriel Clemens das deutsche Doppel.

Die beiden schafften es bis ins Halbfinale, doch da war am Sonntagabend Schluss. Schindler und Clemens mussten sich den Schotten Peter Wright und Gary Anderson mit 5:8 geschlagen geben.

Schindler sieht das Ergebnis positiv - Clemens nicht

Der Rodgauer war dennoch zufrieden mit dem Abschneiden bei der Darts-Team-WM. "Ich denke, dass die Zeit eher für uns arbeitet als gegen uns. Wir blicken definitiv positiv auf dieses Wochenende zurück", sagte der 26-Jährige trotz der verpassten Chance, das erste deutsche Team im Finale der Darts-WM zu sein.

Martin Schindler im Vordergrund, Gabriel Clemens im Hintergrund

Schindlers Doppelpartner Gabriel Clemens war dahingehend deutlich aufgekratzer: "Ich habe die Schnauze voll für heute", antwortete der 39 Jahre alte Darts-Profi auf die Frage, ob man wieder ein Stück an die Weltspitze herangerückt sei. Die Frage zu seiner aktuellen Gefühlslage ließ er sogar komplett unbeantwortet.

Wales gewinnt zum zweiten Mal Darts-Team WM

Im Finale der Darts-Team-WM besiegte das favorisierte Doppel Gerwyn Price und Jonny Clayton den deutschen Halbfinalgegner Schottland deutlich mit 10:2. Die Waliser sicherten sich damit nach 2020 erneut die Krone und das Preisgeld in Höhe von umgerechnet 93.500 Euro.

Die Größen des Darts werden sich Ende des Jahres wieder treffen - dann aber nicht in Frankfurt, sondern in London, wenn es im bekannten Ally Pally um den WM-Titel im Einzel geht. Sowohl Schindler als auch Clemens wären momentan mit ihren Platzierungen in der Top 32 der PDC Order of Merit für das Turnier qualifiziert.

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