Das Hauptverfahren im Fall des mutmaßlichen Reichsbürger-Netzwerks rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß beginnt am 21. Mai in Frankfurt. Die Gruppe soll einen Regierungsumsturz mit Waffengewalt geplant haben.
Ein Jahr nach einer Großrazzia gegen sogenannte Reichsbürger ist erstmals Anklage erhoben worden. Der mutmaßliche Rädelsführer Heinrich XIII. Prinz Reuß und neun weitere Beschuldigte sollen in Frankfurt vor Gericht.
Die Reichsbürgergruppe um den Frankfurter Geschäftsmann Prinz Reuß hortete hunderte Waffen und zehntausende Munitionsteile. Das geht aus neuen Zahlen des Bundesjustizministeriums hervor.
Nach der Großrazzia in der "Reichsbürger"-Szene im Dezember bleiben 22 Beschuldigte in Untersuchungshaft. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. In Hessen waren drei Personen - darunter der mutmaßliche Rädelsführer - festgenommen worden.
Bei einer großangelegten Razzia gegen die Reichsbürgerszene hat es in Hessen drei Festnahmen gegeben – in Frankfurt, Heppenheim und Wetzlar. Der Hauptbeschuldigte ist der 71 Jahre alte Heinrich XIII. Prinz Reuß. Die Zahl der Beschuldigten könnte noch weiter steigen.