Simulation einer Bühne, die direkt in einen großen Raum eingebaut würde

Das Opernhaus in Kassel bekommt in der kommenden Spielzeit erneut eine Raumbühne. Wie die Letzte zu Coronazeiten das "Pandämonium" ist auch diese Konstruktion eigentlich aus der Not geboren: Grund ist die sanierungsbedürftige Bühnentechnik, die in der kommenden Spielzeit nicht mehr verwendet werden darf.

Doch das Staatstheater macht aus der Not eine Tugend und hat sich mit der Anti-Polis einer gigantischen Konstruktion aus über 60 Tonnen Stahl viel vorgenommen. Die Raumbühne biete dem Staatstheater Möglichkeiten, auch klassische Stücke ganz neu zu denken, sagte Intendant Florian Lutz bei der Vorstellung des Programms für die neue Spielzeit am Donnerstag.

Der Einbezug des Publikums werde sich in der Spielzeit 23/24 durch viele Aufführungen ziehen. So wird auf der Raumbühne mit "Prometheus Inc. – die Geschichte der Familie Frankenstein" auch ein interaktives Horror-Science Fiktion Stück des Kinder- und Jugendtheaters aufgeführt.