Der Justizpalast mit dem Amtsgericht in Gießen

Im vergangenen Sommer hatte sich ein Mann aus Frankfurt betrunken ans Steuer gesetzt. Er überfuhr auf einer Gießener Partymeile einen Fußgänger, der an seinen Verletzungen starb. Das Amtsgericht Gießen hat den 41-Jährigen nun verurteilt.

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Prozess nach tödlichem Unfall

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Das Amtsgericht Gießen hat einen 41 Jahre alten Mann aus Frankfurt wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Der Mann hatte im Juni 2022 ohne Führerschein und mit 1,8 Promille Alkohol im Blut einen tödlichen Autounfall verursacht.

Auf der Gießener Partymeile Ludwigstraße hatte der Frankfurter einen 28 Jahre alten Fußgänger überfahren, der später an seinen Verletzungen im Krankenhaus starb. Nach dem Unfall war der Mann noch etwa 750 Meter weitergefahren, bis ihn ein Motorradfahrer stoppte und verhindern konnte, dass noch mehr Menschen zu Schaden kamen.

Laut dem Gießener Amtsgericht wirkte sich strafmildernd auf das Urteil aus, dass der 41-Jährige Reue gezeigt habe und im Prozess ein Geständnis ablegte.

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