In unserem Ticker informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Hessen.

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  • Hospitalisierungsrate steigt leicht

    Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist am Freitag leicht gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums betrug sie 5,13. Am Vortag lag der Wert noch bei 4,96, vor einer Woche bei 4,61. Diese Inzidenz gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten bezogen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen sind.

    Auf den Intensivstationen der hessischen Kliniken lagen nach Angaben des Sozialministeriums am Donnerstag 135 Patientinnen und Patienten mit einer bestätigten Covid-19-Erkrankung. Bei 132 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei drei besteht der Verdacht.

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  • Wieder Mai-Kundgebungen nach Corona-Pause

    Nach zwei Jahren mit weitgehend digitalen Veranstaltungen ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund zum diesjährigen "Tag der Arbeit" wieder zu Kundgebungen in zahlreichen hessischen Städten auf. Unter dem Motto "GeMAInsam Zukunft gestalten" wollen am Sonntag Menschen bei hessenweit 33 Veranstaltungen für eine gerechtere Arbeitswelt und ein solidarisches Miteinander auf die Straße gehen. In diesem Jahr steht der 1. Mai auch im Zeichen des Ukraine-Kriegs, den Wirtschaft und Verbraucher vor allem durch Energiepreissteigerungen zu spüren bekommen.

    Vor allem für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen bedeute dies eine enorme Belastung, die weiter abgefedert werden müsse, sagte der DGB-Bezirksvorsitzende Michael Rudolph der Nachrichtenagentur dpa. "Wir müssen reden über eine Senkung der Stromsteuer, aber auch vorübergehend der Mehrwertsteuer auf Energie."

  • Top-Thema

    Freibäder öffnen ohne Einschränkungen

    Viele hessische Freibäder starten am kommenden Wochenende in ihre neue Saison. Der Wegfall der Corona-Vorgaben sorgt dabei für Erleichterung. Am Sonntag öffnen etwa die Freibäder in Bad Soden (Main-Taunus), Niedernhausen (Rheingau-Taunus) sowie das Opelbad in Wiesbaden. Bereits am Samstag startet die Saison im Freibad Frankfurt-Hausen.

    Auch in Kassel öffnen am Wochenende Freibäder. "Wir sind immer zuversichtlich und optimistisch, dass das Wetter gut wird und wir eine Freibadsaison mit vielen zufriedenen Badegästen erleben werden", erklärt Ingo Pijanka von den Städtischen Werken. "Wie sich Corona auswirkt, können wir allerdings schwer vorhersehen." Einerseits hätten die Menschen nach zwei Jahren voller Einschränkungen wieder Lust auf ihre Freizeitaktivitäten. "Andererseits können wir nicht einschätzen, wie viel Zurückhaltung es noch gibt und wie sich die Inzidenzen entwickeln", gibt Pijanka zu bedenken.

    Aufnahme eines Schwimmbeckens mit mehreren Schwimmern von oben
  • Top-Thema

    8.534 Neuinfektionen, Inzidenz unter 1.000

    Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist binnen 24 Stunden um 8.534 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag (Stand 0 Uhr) mit. Es wurden zwölf weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten liegt damit bei 9.915. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 1.719.615 Corona-Fälle in Hessen gemeldet.

    Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner sank von 982 auf 912. Zehn von 26 Kreisen und kreisfreien Städten liegen über der Marke von 1.000, die höchsten Werte haben die Kreise Hersfeld-Rotenburg (1.395), Vogelsberg (1.340), Waldeck-Frankenberg (1.269) . Die niedrigsten Inzidenzen weisen die Stadt Offenbach (554) sowie die Kreise Groß-Gerau (712) und Offenbach (753) auf. Einen Überblick über die Zahlen finden Sie hier.

  • Top-Thema

    Zeit der starken Einschränkungen vorbei

    Ab Freitag werden die Corona-Regeln weiter gelockert. Die Zeit der starken Einschränkungen scheint vorerst vorbei, es gelten wenige Rest-Vorschriften. Die Situation in den Kliniken lasse dies zu, so Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Die hessenschau erklärt, was jetzt gilt, schaut noch einmal zurück auf frühere Regeln und sagt, was passiert, falls die Corona-Zahlen wieder ansteigen.

    Videobeitrag

    Video

    Neue Corona-Verordnung ab Freitag

    hs
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  • Corona in Deutschland und der Welt

    Während wir Sie über die Folgen der Corona-Pandemie für Hessen informieren, halten unsere Kolleginnen und Kollegen auf tagesschau.de die deutschland- und weltweiten Entwicklungen im Blick. Hier ein Auszug der Meldungen vom Donnerstag:

    • Chinesische Städte wie Guangzhou und Hangzhou wollen mit Corona-Massentests harte Lockdowns wie in Shanghai vermeiden. Viele Millionen Menschen sind betroffen. International wächst die Sorge vor Lieferengpässen.
    • Den Gesundheitsämtern der 20 größten Städte Deutschlands sind bisher mehr als 47.000 Verstöße gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen gemeldet worden. Das ergab eine Umfrage der Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter den Städten. Bußgelder oder Betretungsverbote hat es aber in keinem einzigen Fall gegeben, teilten die Gesundheitsämter mit.
    • Im Zuge der extrem polarisierten Diskussion um die Corona-Maßnahmen nehmen Hass und Hetze gegen Wissenschaftler und Politiker zu. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach etwa musste am Freitag via Twitter seinen geplanten Dienst in einem Leverkusener Impfzentrum absagen. "Polizei und Sicherheitsbehörden sahen Gefährdung", so Lauterbach. Experten fordern mehr Hilfe von Behörden.
  • Top-Thema

    Testpflicht an Schulen fällt weg

    In Schulen gilt künftig keine Testpflicht mehr, wie Ministerpräsident Bouffier (CDU) am Donnerstag bekanntgab. Sowohl ungeimpfte Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte müssen sich damit ab kommendem Montag nicht mehr verpflichtend testen. Es gebe allerdings die Möglichkeit, zwei kostenlose Tests pro Woche für zuhause zu erhalten

    Gleichzeitig entfällt ab dem 1. Mai auch die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler voraussetzungslos vom Präsenzunterricht abzumelden. Alle Schüler müssen wieder am Unterricht in der Schule teilnehmen. "Es ist wieder ein normaler Schulbetrieb möglich", sagte Bouffier. Die neuen Regeln gelten für die nächsten vier Wochen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Diese Corona-Regeln gelten nun in Hessen

    Zwei Corona-Schnelltests mit positiven Ergebnissen (dpa)
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  • Top-Thema

    Quarantänezeit wird auf fünf Tage verkürzt

    Die Quarantänezeit von Corona-Infizierten in Hessen wird auf fünf Tage reduziert. Das hat Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag mitgeteilt. Eine Freitestung sei somit nicht mehr erforderlich, jeder könne die Quarantäne nach fünf Tagen verlassen. Die Regelung gilt ab Freitag.

    Wenn bei Erkrankten weiterhin Symptome vorliegen, empfehle die Landesregierung sich über die fünf Tage hinaus mindestens 48 Stunden freiwillig in Quarantäne zu begeben. Auch ungeimpfte Kontaktpersonen, die etwa mit Erkrankten zusammenleben, müssen künftig nicht mehr in Quarantäne. Ihnen wird empfohlen, mindestens fünf Tage ihre Kontakte zu reduzieren und sich täglich zu testen. "Eine Überforderung des Gesundheitswesens ist nicht zu erkennen", erklärte Bouffier den Schritt.

    Infiziertes medizinisches Personal darf künftig seine Tätigkeit frühestes am fünften Tag nach dem Beginn der Isolation mit einer Freitestung wiederaufnehmen. Hier muss ein negatives Testergebnis dem Gesundheitsamt vorgelegt werden.

    Man habe sich dazu entschieden, "das Prinzip der Selbstverantwortung stärker herauszuarbeiten", sagte Bouffier. Deshalb rufe die Landesregierung dazu auf, sich freiwillig weiter an die Hygieneregeln, das Abstandhalten und Tragen einer Maske, zu halten. Die Maskenpflicht, beispielsweise in Krankenhäusern und im Nahverkehr, bleibe wie bisher bestehen.

  • Corona-Erholung bei Henkell Freixenet

    Sektlaune bei Henkell Freixenet: Das Unternehmen profitiert im Jahr 2021 von der weltweiten Belebung der Gastronomie sowie einer gestiegenen Nachfrage nach hochwertigem Champagner, Sekt und Prosecco. Mit rund 1,3 Milliarden Euro sei ein Rekordumsatz erzielt worden, sagte Andreas Brokemper, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Donnerstag in Wiesbaden.

    Die Erlöse lägen mit einem Anstieg um elf Prozent im Jahresvergleich über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Verbraucher hätten nicht mehr, aber hochwertiger konsumiert und sich beim Kauf mehr für Premiummarken entschieden. In südeuropäischen Märkten wie Spanien, die zuvor besonders stark unter den Einschränkungen in der Corona-Pandemie gelitten hatten, gebe es zudem eine spürbare Erholung.

    Sektkellerei Henkell
  • Initiative rechnet mit steigenden Preisen in Gastronomie

    Höhere Gehaltszahlungen, steigende Energie- und Lebensmittelpreise und anspruchsvollere Gäste: Die Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF), zu der mehr als 100 Betriebe in Frankfurt und Offenbach gehören, rechnet mit einem Preisanstieg in der Gastronomie. Bedingt durch die Corona-Pandemie habe viel Personal der Gastro den Rücken zugekehrt und Jobs in anderen Branchen gefunden.

    "Um das noch vorhandene Personal zu halten und auch neues zu gewinnen, zahlen jetzt viele Betriebe mehr Lohn", sagt IGF-Vorstand Madijd Djamegari. Zudem habe sich das Verhältnis von Einnahmen und fixen Ausgaben durch Lockdowns und verkürzte Öffnungszeiten verschlechtert. Viele Gastronominnen und Gastronomen müssten Verluste jetzt wieder "wett machen, um überleben zu können".

    Gastronomie: Kunststoffscheiben trennen die einzelnen Gäste voneinander.
  • Klose wirbt weiter für Corona-Impfung

    Anlässlich des Tags der Immunologie wirbt Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) weiter für die Impfung gegen das Coronavirus: "Der beste Schutz vor einer schweren Infektion ist die Impfung. Nutzen Sie die Angebote jetzt, damit wir geschützt, sicher und möglichst ohne Einschränkungen durch den nächsten Herbst und Winter kommen." Impfen gegen COVID-19 sei der wirkungsvollste und schnellste Weg, die Pandemie zu überwinden.

    Klose betont auch die generelle medizinische Bedeutung von Impfstoffen, die Leben retten und Todesfälle vermeiden können: "Schutzimpfungen zählen zu den effektivsten und häufig auch kostengünstigsten Präventionsmaßnahmen der modernen Medizin. Nur bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich ganz auszurotten."

    Kai Klose mit FFP2-Maske im Gesicht
  • Hospitalisierungsinzidenz wieder gesunken

    Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist am Donnerstag wieder gesunken. Nach Angaben des Sozialministeriums betrug sie 4,96. Am Vortag lag der Wert noch bei 5,63, vor einer Woche bei 4,83. Diese Inzidenz gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten bezogen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen sind.

    Auf den Intensivstationen der hessischen Kliniken lagen nach Angaben des Sozialministeriums am Mittwoch 136 Patientinnen und Patienten mit einer bestätigten Covid-19-Erkrankung. Bei 133 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei drei besteht der Verdacht.

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  • Neue Corona-Regeln werden verkündet

    Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wird heute Nachmittag in Wiesbaden verkünden, welche Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus künftig für die Bevölkerung in Hessen noch gelten werden. Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes läuft am Freitag aus. Das hessische Corona-Kabinett hatte zuvor über mögliche Anpassungen der bestehenden Corona-Regeln beraten. Es ist größtenteils mit einer Verlängerungen der bestehenden Maßnahmen zu rechnen.

    Audiobeitrag

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    Bouffier verkündet neue Corona-Regeln

    Ministerpräsident Volker Bouffier
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  • Top-Thema

    12.504 Neuinfektionen, Inzidenz wieder unter 1.000

    Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist binnen 24 Stunden um 12.504 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (Stand 0 Uhr) mit. Es wurden zehn weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten liegt damit bei 9.903. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 1.711.082 Corona-Fälle in Hessen gemeldet.

    Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner sank von 1.017 auf 982. Elf von 26 Kreisen und kreisfreien Städten liegen über der Marke von 1.000, die höchsten Werte haben die Kreise Vogelsberg (1.684), Waldeck-Frankenberg (1.445) und Schwalm-Eder (1.359). Die niedrigsten Inzidenzen weisen die Stadt Offenbach (604) sowie die Kreise Groß-Gerau (750) und Limburg-Weilburg (791) auf. Einen Überblick über die Zahlen finden Sie hier.

  • Top-Thema

    Keine aktuellen Corona-Zahlen am Wochenende mehr

    Ab sofort veröffentlichen Robert-Koch-Institut und Sozialministerium die aktuellen Zahlen zu Neuinfektionen und Inzidenzen nur noch von montags bis freitags. Die Daten von Wochenenden und Feiertagen geben die Gesundheitsämter künftig erst am darauf folgenden Arbeitstag weiter, wie das Ministerium am Dienstag erklärte. "Die Tagesinzidenzen werden künftig montags (oder am ersten Arbeitstag nach dem Feiertag) sicherlich höher als sonst sein", hieß es aus dem Sozialministerium weiter. Andere Bundesländer wie Rheinland-Pfalz würden genauso verfahren. Um zu bewerten, wie stark belastet das Gesundheitssystem sei, würden ohnehin weitere Indikatoren berücksichtigt - etwa wie viele Corona-Patienten stationär in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.

  • Top-Thema

    DGB: Polizisten zunehmend Gewalt ausgesetzt

    Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Hessen-Thüringen hat vor zunehmender Gewalt und Anfeindungen gegen Polizisten und Polizistinnen bei Corona-Protesten gewarnt. Reichsbürger und Coronaleugner gingen bewusst zunehmend gewalttätig gegen staatliches Handeln und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes vor, mahnte der DGB Hessen-Thüringen am Dienstag. "Jede und jeder sollte sich gut überlegen, mit wem er oder sie ‚spazieren geht‘".

    Demonstrant mit Lügenpresse Plakat inmitten Demo mit Polizei
  • Corona stellt Datenschutz vor Herausforderungen

    Die Corona-Pandemie hat den Datenschutz nach Einschätzung des hessischen Landesdatenschutzbeauftragten vor neue Herausforderungen gestellt. "Sie hat im Jahr 2020 zu einem enormen Digitalisierungsschub geführt – und damit aber auch zu einer Zunahme von Datenschutzproblemen", erklärte Alexander Roßnagel am Mittwoch im Landtag in Wiesbaden bei der Vorstellung des Datenschutzberichtes für das Jahr 2020. Die Aufsichtsbehörden hätten viele Datenverarbeitungen, die in der gesellschaftlichen Notsituation erforderlich waren, vorübergehend geduldet. "Jetzt, wo wir beginnen, uns an Corona als endemische Erscheinung zu gewöhnen, wird es Zeit, alle vorübergehend geduldeten Lösungen auf den Prüfstand zu stellen", sagte Roßnagel.

    Porträt des Datenschutzbeauftragten Roßnagel
  • Corona kostet Eintracht Frankfurt 45 Millionen Euro

    Die Corona-Pandemie hat die Eintracht um rund 45 Millionen Euro gebracht. Nach Angaben von Eintracht-Vorstandsmitglied Oliver Frankenbach sei es unabdingbar, dass das Stadion schrittweise wieder voll besetzt werden kann, um in den kommenden Spielzeiten wieder ins Plus zu kommen.

    "Wir haben vor der Saison eine vorsichtige Kalkulation mit einer 60-prozentigen Auslastung gemacht", so Frankenbach. "Wenn wir das nicht erhöhen können, werden wir wieder Verluste in einer Größenverordnung von etwa 30 Millionen Euro einfahren."

  • SPD und FDP kritisieren Sondervermögen erneut

    Anlässlich der positiven Zwischenbilanz von Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) nach einem Jahr Corona-Sondervermögen haben SPD und FDP ihre Kritik daran erneuert. "Wir halten es für unangemessen, dass sich der Finanzminister und die Regierungskoalition heute für eine gigantische Neuverschuldung von zwölf Milliarden Euro feiern, die niemand braucht und die Schwarzgrün nur mit zweifelhaften Mitteln durchsetzen konnte", erklärten die Fraktionsvorsitzenden Nancy Faeser (SPD) und René Rock (FDP) am Donnerstag.

    Alle Ausgaben zur Eindämmung der Pandemie hätten über Nachtragshaushalte seriös finanziert werden können. "Den komplett schuldenfinanzierten Schattenhaushalt hätte es nicht gebraucht, um die Folgen der Corona-Krise zu bekämpfen", so Faeser und Rock.

  • Top-Thema

    Ein Jahr Sondervermögen: Finanzminister zieht positive Bilanz

    Knapp ein Jahr nach dem Beschluss des Corona-Sondervermögens hat Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) am Donnerstag eine positive Zwischenbilanz gezogen. "Ich bin heute überzeugter denn je, dass das Sondervermögen das entscheidende Mittel zur erfolgreichen Bewältigung der Krise und ihrer Folgen ist", betonte Boddenberg. 275 konkrete Hilfen für mehr als 4,2 Milliarden Euro seien bisher aus dem Sondervermögen auf den Weg gebracht worden. Mehr als 1,1 Milliarden Euro seien für den Gesundheitsschutz und die Sicherung der sozialen und kulturellen Infrastruktur aufgebracht worden. Fast 1,4 Milliarden Euro sind demanch in den Erhalt der Wirtschaftskraft und zur Stärkung der Konjunktur investiert worden.

    Der Landtag hatte das Sondervermögen in Höhe von zwölf Milliarden Euro mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen und gegen die massive Kritik der Opposition verabschiedet. Der hessische Staatsgerichtshof wird Mitte Juli über Klagen der Fraktionen von SPD, FDP und AfD gegen das Sondervermögen verhandeln. "Wir schauen mit Respekt, aber durchaus auch gelassen und mit guten Argumenten auf das Gerichtsverfahren", so Boddenberg am Donnerstag. SPD und FDP erneuerten ihre Kritik am Donnerstag.

  • Top-Thema

    "Nicht plausibel": RKI-Zahlen offenbar fehlerhaft

    Die Übermittlung der aktuellen Fallzahlen für Hessen durch das Robert-Koch-Institut (RKI) ist offenbar fehlerhaft. "Die Überprüfung der Zahlen läuft, sie sind in Teilen in der Tat nicht plausibel", teilte ein Sprecherin des RKI dem hr auf Anfrage mit.

    Für fünf Landkreise meldet das RKI am Montag zum Beispiel null Neuinfektionen binnen 24 Stunden (Main-Kinzig, Main-Taunus, Rheingau-Taunus, Wetterau, Marburg-Biedenkopf). Noch am Sonntag lag die Zahl der Neuinfektionen in den genannten Kreisen zwischen 50 und 169. Für Hessen hatte das RKI am Montag zunächst 422 Neuinfektionen und 28 Todesfälle gemeldet. Unklar ist, ob auch bei der Zahl der Todesfälle Unregelmäßigkeiten vorliegen.

  • Top-Thema

    422 Neuinfektionen, 28 Todesfälle

    Die Zahl der in Hessen registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist binnen 24 Stunden um 422 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (Stand Montag, 0 Uhr) mit. Im selben Zeitraum meldeten die Gesundheitsämter 28 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf 3.964. Insgesamt wurden in Hessen seit Beginn der Pandemie 158.968 Corona-Fälle registriert. Geimpft wurden in Hessen bislang knapp 70.000 Menschen.

    Der Landkreis Fulda liegt mit einer Inzidenz von 271,6 als einziger Kreis weiter über der kritischen Zahl von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Dahinter folgen die Stadt Offenbach (188,8), der Landkreis Offenbach (186,3) sowie die Landkreise Hersfeld-Rotenburg (183,1), Vogelsberg (167,5) und Limburg-Weilburg (162,3). Landesweit liegt die Inzidenz bei 129,3. Die Infografiken finden Sie hier.

    Hinweis: Die genannten Zahlen sind offenbar fehlerhaft durch das RKI übermittelt worden. Eine Klärung steht noch aus.

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    Querdenken-Großdemo in Frankfurt bleibt verboten

    Die für Samstag geplante "Querdenken"-Großdemonstration in Frankfurt bleibt verboten. Das Verwaltungsgericht hatte am Freitag einen Eilantrag des Versammlungsleiters zurückgewiesen das Verbot der Stadt für rechtmäßig erklärt.

    Das Ordungsamt hatte die Demonstration, zu der rund 40.000 Teilnehmer erwartet wurden, am Dienstag verboten. Das Gericht stellte nun fest, dass die Annahme der Stadt richtig sei, dass die zwölf dezentralen Kundgebungen angesichts der Pandemielage nicht vertretbar seien. Mehr erfahren Sie in unserem Beitrag auf hessenschau.de.

  • Arbeitslosigkeit im Teil-Lockdown leicht gesunken

    Trotz der Corona-Pandemie ist die Arbeitslosigkeit in Hessen im November leicht gesunken. Sie nahm gegenüber Oktober um knapp 6.000 auf rund 188.000 ab, wie die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank damit im Vergleich zum Vormonat Oktober von 5,6 auf 5,5 Prozent. Doch die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt zeigen sich dennoch in den Zahlen für November, wie im hessenschau.de-Beitrag erläutert wird.

  • Landessportbund enttäuscht: "Nicht wieder hinter Bordellen"

    Der Landessportbund Hessen ist über das Sportverbot im Zuge des Teil-Lockdowns "enttäuscht". Das äußerte Präsident Rolf Müller am Dienstag in einer Mitteilung. Man werde der gesellschaftspolitischen Verantwortung zwar weiter nachkommen. "Das Verbot jeglichen Sportbetriebs auf den Sportanlagen trifft den Vereinssport aber sehr hart", fügte Müller an. Man habe sich eine differenziertere Vorgehensweise gewünscht.

    Wie es ab Dezember weitergeht, ist derzeit noch offen. "Die Einordnung des Sports in den politischen Beschlüssen hinter den Spielhöllen und Bordellen sollte sich nicht wiederholen", mahnte Müller. Mehr erfahren Sie in unserem Beitrag auf hessenschau.de.