Bei Wildunfällen sind im vergangenen Jahr landesweit knapp 104,8 Millionen Euro Sachschaden entstanden.

Die Unfälle sind zudem sehr gefährlich, auch für Autofahrer: Vergangenes Jahr kamen bei 21.185 Wildunfällen auf hessischen Straßen drei Menschen ums Leben. 35 Verkehrsteilnehmer wurden nach Angaben des Innenministeriums schwer verletzt, 185 leicht.

Seit 2017 beläuft sich die Summe auf mehr als eine halbe Milliarde Euro, wie aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage aus der FDP-Landtagsfraktion hervorgeht. Zur Frage der Verhinderung der Unfälle verwies das Ministerium auf die App "Wuidi", die als Ergänzung der App "Hessenwarn" Autofahrer und -Fahrerinnen auf Strecken mit erhöhtem Gefährdungspotenzial warne.

Zudem würden Warnschilder und Wildschutzzäune eingesetzt. Noch in diesem Jahr sollen erste Ergebnisse zu einem Vorhaben der Verkehrsbehörde Hessen Mobil vorliegen, bei dem zerschnittene Lebensräume vernetzt werden sollen.