Nachdem mehrere E-Autos in Frankfurt auf dem Gelände eines Autohändlers in Flammen aufgegangen sind, ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Polizei ermittelt.

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Feuer auf dem Gelände eines Autohändlers in Frankfurt-Fechenheim Bild © 5vision.news

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Nachdem in der Nacht zum Dienstag auf dem Parkplatz eines Autohändlers im Frankfurter Stadtteil Fechenheim bei einem Feuer mehrere Fahrzeuge der Marke Tesla zerstört worden sind, hat die linke Plattform "Indymedia" ein Bekennerschreiben veröffentlicht. "Wir haben (...) heute Nacht einige neue Teslas in Frankfurt flambiert", heißt es auf der Internetseite. Die anonymen Schreiber bezeichneten den Konzern Tesla als einen ihrer "prominentesten Feinde", der weltweit Ressourcen ausbeute.

Das Bekennerschreiben sei bekannt, erklärte die Polizei dem hr am Mittwoch auf Nachfrage. Ob Brandstiftung oder eine andere Brandursache vorliege, werden aber noch untersucht.

Massiver Einsatz von Löschschaum

Die Löscharbeiten bei dem Brand am Vortag hatten sich aufwändig gestaltet. Da die Gefahr bestand, dass beim Verbrennen der Lithium-Batterien giftige Gase entstehen, mussten die Feuerwehrleute Atemschutzmasken tragen. Nach gut einer Stunde wurde der Brand durch massiven Einsatz von Löschschaum erstickt.

Zehn E-Autos brannten komplett aus, weitere Fahrzeuge wurden durch das Feuer beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 500.000 Euro. Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Auf einer in unmittelbarer Nähe verlaufenden Bahnstrecke musste der Verkehr für 30 Minuten unterbrochen werden.

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