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Schwierige Bergung von Schwertransport in Hohenahr

Schwertransporter mit dem Rumpf eines Windrads beladen, ist in den Graben an einem Waldrand gefahren

Ein Schwertransporter ist im mittelhessischen Hohenahr in den Straßengraben gerutscht. Geladen hat der Lkw tonnenschwere Teile eines Windrad-Turms. Er konnte nach Stunden mithilfe eines Krans geborgen werden und weiterfahren.

Der Unfall auf der L3053 am Ortsausgang von Hohenahr-Hohensolms (Lahn-Dill) ereignete sich nach Angaben der Polizei am Freitagmorgen gegen 5.45 Uhr. Der mit dem Rumpf eines Windrades beladene Schwertransporter rutschte mit dem Heck in den Graben. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Die Bergung dauerte bis in den Nachmittag. Eine Spezialfirma mit einem Schwerlastkran wurde angefordert. Dieser musste laut einer Sprecherin erst an einem anderen Ort abgebaut und an die Unfallstelle gebracht werden. Der Schwerlastkran hob beim Versuch, den Lkw aus dem Graben zu heben, selbst vorübergehend ab.

Schließllich konnte der hintere Teil des Transporters wieder auf die Fahrbahn gestellt werden. Eine Umladung war nicht notwendig. Der Schwertransport konnte seinen Weg dann fortsetzen.

Unfall nur wenige Kilometer vor dem Ziel

Der Windrad-Turm soll nach Angaben des Windparkmanagers vor Ort in einen nur wenige Kilometer entfernten Windpark gebracht werden. So eine Windkraftanlage wiegt demnach insgesamt 82 Tonnen.

Nach dem Unfall war zwischen Hohensolms und dem Abzweig nach Königsberg in beiden Richtungen der Verkehr beeinträchtigt, es war abwechselnd jeweils nur eine Spur frei. Während der Bergung durch den Kran wurde die Straße in beiden Richtungen gesperrt.

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