Das Landgericht Darmstadt hat am Freitag einen 37-Jährigen wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen zu lebenslanger Haft verurteilt.

Er hatte im vergangenen November den Großvater seines heute vierjährigen Sohnes an einem Kiosk mit einem Stich in den Kopf tödlich verletzt. Der Täter sagte aus, der Großvater habe das Kind vergewaltigt. Die Ermittler konnten die Vorwürfe aber nicht bestätigen, sondern sahen diese als Teil des Tatplans. Aus Sicht der Kammer war das Motiv, dass das 52-jährige Opfer dem Täter den Zugang zu dessen Exfreundin erschwerte.