Landgericht Frankfurt - Gleis-Schubser soll neun Jahre in Haft
Ein 30-Jähriger, der einen Bekannten im Streit auf ein Gleis im Frankfurter Hauptbahnhof gestoßen hat, soll neun Jahre und fünf Monate ins Gefängnis.
Die Staatsanwaltschaft stellte am Mittwoch vor dem Landgericht einen entsprechenden Antrag. Bestandteil des Urteils soll allerdings auch noch ein Messerangriff auf einen weiteren Mann sein. Die beiden Taten vom März und Juni 2022 waren ohne größere Folgen geblieben. Die Anklage geht aber von zweifachem versuchtem Totschlag aus. Die Verteidigung sieht nur gefährliche Körperverletzung und maximal vier Jahre Haft.