Ins Gleisbett gefallen Mann gerät im Frankfurter Hauptbahnhof unter ICE
Am Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Rentner aus noch unbekannten Gründen unter einen ICE ins Gleisbett gestürzt. Für die Rettungskräfte der Feuerwehr folgte ein schwieriger Einsatz.
Der 81 Jahre alte Reisende wollte am Freitag gegen 17 Uhr den ICE 125 verlassen, der auf Gleis 18 aus Oberhausen kommend eingefahren war. Aus ungeklärten Gründen stürzte der Mann jedoch zwischen Zug und Bahnsteig und fiel ins Gleisbett.
Für die Rettung mussten Einsatzkräfte 60 Meter lang unter dem Zug entlang kriechen, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Mann wurde erstversorgt, dann auf einer Trage ins Freie gezogen und mit leichten Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Aufwendige Rettungsaktion im Frankfurter Hauptbahnhof
Wegen der Enge des Hohlraums unter der Bahnsteigkante war eine Rettung über den Bahnsteig nicht mehr möglich. Der Zug konnte nicht wegfahren, da herausstehende Teile an den Rädern den 81-Jährigen noch mehr hätten verletzen können.
Die aufwendige Rettungsaktion dauerte mindestens 45 Minuten, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Beeinträchtigungen im Zugverkehr habe es nicht gegeben.