In Hessen mussten Ende 2022 deutlich mehr Neugeborene und Säuglinge mit dem sogenannten RS-Virus in Kliniken behandelt werden.

Dieser Zuwachs war allerdings weniger dramatisch als im Bundesschnitt. Das zeigt eine repräsentative Sonderanalyse des rheinland-pfälzischen Kinder- und Jugendreports der Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Unter Einjährige in Hessen erkrankten im vierten Quartal 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2018 dreimal so häufig schwer am Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV). Der Anteil auf den Intensivstationen stieg um knapp 80 Prozent. Hochgerechnet auf alle in Hessen lebenden Kinder mussten im Winter 2022 rund 1.750 Babys mit schweren Atemwegsproblemen im Krankenhaus behandelt werden.