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Nebenbuhler mit Messerstichen getötet - Mordanklage

Polizei sperrt Tatort ab

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Mordanklage gegen einen 42-jährigen Mann erhoben. Er soll einen Nebenbuhler mit 27 Messerstichen getötet haben.

Mord aus niedrigen Beweggründen und versuchten Totschlag wirft die Staatsanwaltschaft Frankfurt dem 42 Jahre alten Mann vor. Oberstaatsanwältin Nadja Niesen sagte am Freitag, der Verdächtige habe im September 2022 einen 44-Jährigen mit 27 Messerstichen getötet.

Offenbar hatte seine Lebensgefährtin mit dem Nebenbuhler eine "lose Beziehung" geführt, so Niesen. Die Tat ereignete sich im Frankfurter Gallusviertel. Die 41 Jahre alte Frau erlitt damals ebenfalls mehrere Messerstiche, als sie versuchte, die beiden Kontrahenten auseinander zu bringen. Ein Stich durchtrennte ihre Armmuskeln bis auf die Knochen.

Keine Trennung - aus Angst vor Gewalt

Kurz nach der Tat wurde der 42-Jährige festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen habe er sich bislang noch nicht geäußert, sagte Niesen am Freitag.

Die Beziehung zwischen dem mutmaßlichen Täter und der Frau sei über längere Zeit von der Eifersucht des Mannes und vorübergehenden Trennungen geprägt gewesen. Aus Angst vor der Gewaltbereitschaft des Mannes habe sich die Frau nicht zu einem endgültigen Bruch entschließen können.

Verhandlungstermine vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Frankfurt stehen derzeit noch nicht fest.

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