Polizeieinsatz in Hanau Streit um Salatblatt in Fast-Food-Restaurant eskaliert
Ein Burger mit Salat, obwohl keiner gewünscht war – das hat in einem Fast-Food-Restaurant in Hanau einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am Ende blieb ein hungriger Gast. Was für ein Salat!
Das war kein gewöhnlicher Einsatz für die Polizei in Hanau: Am Dienstagabend wurden die Polizeibeamten in ein Fast-Food-Restaurant in der Lamboystraße gerufen. Der Grund: Ein Salatblatt auf einem Burger.
Ein Mann wollte mit seiner Familie in dem Schnellrestaurant essen gehen und bestellte für sich einen Burger ohne Salat. Serviert wurde ihm jedoch ein Burger mit grünem Blattwerk – was ihn offenbar so verärgerte, dass es zu einem lautstarken Streit mit dem Personal kam.
Der Salat schlägt Wellen
Ein anderer Gast rief schließlich die Polizei. Die Beamten versuchten, den Streit zu schlichten – was sich jedoch als gar nicht so einfach herausstellte. Denn, so heißt es im Polizeibericht, "der Salat hatte bereits Wellen geschlagen". Auch das Angebot des Personals, den Burger auszutauschen oder den Preis zu erstatten, schlug der Mann zunächst aus.
"Am Ende bekam der Kunde sein Geld zurück", so eine Polizeisprecherin. Ohne Burger, dafür mit leerem Magen verließ er schließlich das Restaurant. Um welchen konkreten Burger es sich handelte, konnte die Polizei übrigens nicht sagen.
Für den Kunden gab es keine rechtlichen Folgen. Ob ihm der Burger ohne Salat besser geschmeckt hätte, wird er – zumindest in dieser Filiale – wohl nicht mehr herausfinden.