Die Fans von Darmstadt 98 sind weiterhin bestens gelaunt.

Der Auftakt in die neue Saison rückt für Aufsteiger Darmstadt 98 immer näher. Gemeinsam mit den Fans haben die Lilien sich auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga eingestimmt.

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Saisoneröffnung bei Darmstadt 98

Tausende Fans feiern ausgelassen vor der großen Bühne ihre Mannschaft
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Das Fanfest am Böllenfalltor hat die Leute am Samstagnachmittag in Scharen angelockt. Etwa 3.000 Anhänger haben sich auf den Weg gemacht und ihre Mannschaft im Stadion und danach auch bei der Autogrammstunde – die wohl noch etwas länger ging – hochleben lassen.

Wehlmann: "Euphorie ist ungebrochen groß"

Die Stimmung bei den Fans ist ungebrochen gut, daran haben auch die Abgänge der beiden Leistungsträger Patric Pfeiffer und Phillip Tietz in Richtung Augsburg nichts geändert. Carsten Wehlmann, Sportlicher Leiter der Darmstädter, sagte dem hr-sport: “Die Euphorie ist noch da. Wir müssen den Aufstieg immer noch verarbeiten.”

Spätestens dann, wenn am 20. August (Sonntag/17.30 Uhr) das Hessenderby bei Eintracht Frankfurt angepfiffen wird, “wissen wir, dass wir in der Bundesliga angekommen sind. Darauf freuen wir uns.”

Lilien sind sich ihrer Außenseiterrolle bewusst

Bei den Lilien sind sie sich ihrer Außenseiterrolle natürlich vollumfänglich bewusst. “Mit unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten waren wir im vergangenen Jahr schon im Mittelfeld der zweiten Liga”, ordnete Wehlmann die Leistung der Südhessen ein. Er fügte an: “In der Bundesliga sind wir nicht Platz 18, sondern eher Rang 20 oder 23.”

Was der Sportliche Leiter damit ausdrücken möchte, ist klar: Auf dem Papier sind die Darmstädter nicht der typische Erstligist. Die Lilien werden wohl in jedes der 34 Duelle als Außenseiter gehen – auch gegen Mitaufsteiger Heidenheim, das ein anderes Budget zur Verfügung stehen hat.

Lieberknecht muss wieder ein Kollektiv formen

Wehlmann setzt deshalb weiterhin auf den Faktor Kollektiv: “Unsere Stärke ziehen wir aus der Truppe. Das hat im vergangenen Jahr gut funktioniert, nur deshalb haben wir den Erfolg geschafft.” Trainer Torsten Lieberknecht ist erneut als Baumeister gefragt.

Der Pfälzer fand in den vergangenen beiden Jahren stets Antworten auf die Abgänge von Leistungsträgern. Dabei ist Kreativität nötig, die Neuzugänge sind in der Bundesliga bisher noch unbekannt, Erfahrung in der Eliteliga gibt es kaum im Kader. Das Vertrauen von Wehlmann und Fans, ein weiteres Wunder schaffen zu können - es ist dennoch ungebrochen groß.

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